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Manchmal kommen dem Leben gesundheitliche Einschränkungen und Befindlichkeitsstörungen dazwischen, welche behandelt werden müssen. Das dient zum einen der Verbesserung der Lebensqualität, und zum anderen der Vorbeugung und Vermeidung weiterer Störungen und Folgeerkrankungen.

Bei ausbleibender Besserung innerhalb weniger Tage empfiehlt es sich einen Arzt aufzusuchen. Dieser wird nach einer körperlichen Untersuchung ein passendes Medikament finden, welches die Beschwerden lindert und den Körper gesunden lässt.

Was ist Vermox?

Medikamente existieren in unterschiedlichen Gruppen und sind nach ihrem Wirkstoff und der Wirkung auf den menschlichen Körper, unterteilt.

Einer dieser Wirkstoffe ist Mebendazol. Dieser medizinische Wirkstoff wird zur effektiven Behandlung von Wurmbefall des menschlichen Organismus eingesetzt. Hierzu zählen die Spul – Faden – Maden- und Hakenwürmer, welche den Darm befallen und dort lästige Beschwerden hervorrufen. In Einzelfällen kann Mebendazol auch als Reservemittel gegen den Hunde- oder Fuchsbandwurm angewandt werden, insbesondere dann, wenn eine Operation aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich ist.

Wirkstoffe & Anwendung

Zu den bekanntesten Medikamenten mit dem Wirkstoff Mebendazol zählt das Mittel Vermox. Das Medikament Vermox ist verschreibungspflichtig und darf nur von einem Arzt, nach eingehender Untersuchung, zur Behandlung verordnet werden. Die gezielte Behandlung von Wurmerkrankungen ist deshalb so wichtig, weil die Würmer zu den sogenannten Schmarotzern zählen. Diese nisten sich in organisches lebendes oder totes Gewebe ein und profitieren von den Nährstoffen des betreffenden Lebewesens indem sie diese für sich abzweigen und sich selbst davon ernähren. Durch das Vorhandenseins der Würmer, meist im Darm, kann es zu Durchfällen, blutigen Schleimabsonderungen, sowie Fieber, kommen.

Zunächst einmal kann bei Störungen des Wohlbefindens oder Beschwerden aller Art versucht werden diese mittels herkömmlichen Hausmitteln zu lindern. Hierzu zählen insbesondere die physikalischen Behandlungsmethoden, wie Wärme- und Kälteanwendungen, oder auch eine Nahrungskarenz, also dem bewussten Verzicht auf Nahrung zur Schonung des Magen-Darm-Traktes und der Organe, welche an der Verdauung beteiligt sind.

Kommt es bei einem Menschen zu solch einem Wurmbefall, dann droht, gerade auf längere Sicht, eine Mangelernährung. Als augenscheinlichstes Merkmal zeichnen sich eine Wurminfektionen durch einen Gewichtsverlust des Patienten ab.
Mangelernährungen rufen Mangelerscheinungen hervor, die sich als Symptome bemerkbar machen.Je nachdem welches Vitamin, Mineral oder Spurenelement fehlt machen sich Symptome in den Bereichen, für deren natürliche Funktion sie zuständig sind, bemerkbar. Das mindert die Lebensqualität im Alltag des Patienten. Es kann in fortgeschrittenen Fällen zu Seh- oder Sprachstörungen, sowie zu Störungen und Ausfällen des Zentralen Nervensystems kommen. Aus diesem Grund ist ein schnelles Einschreiten durch medizinische Therapien notwendig.

Wie wirkt Vermox?

Vermox mit dem Wirkstoff Mebendazol

Durch die Bindung des Wirkstoffes an den Zellstoff Tubulin wird die Zellteilung und somit das Wachstum und die Vermehrung der Würmer gestört und unterbrochen. Die Würmer sterben ab und werden mit dem Stuhlgang ausgeschieden.

Die Anwendung, Einnahme und die Dosierung von Vermox

Vermox ist stets strikt nach der Gebrauchsanweisung oder der Verordnung des Arztes einzunehmen.
Die Behandlung erfolgt zunächst einmal über drei Tage. Bei einem Befall von Maden- Spul- und Hakenwürmern werden an jedem der drei Tage eine Tablette eingenommen. Die Einnahme bei einer Infektion mit Rindsbandwürmern sieht an den ersten drei Tagen 2 Tabletten vor, welche morgens und abends eingenommen werden.
Die Dosierungsempfehlungen gelten für Erwachsene und Kinder.

Diese Form der Medikamenteneinnahme wird nach genau zwei, und dann nach vier Wochen, wiederholt. Erst dann gilt die Behandlung als abgeschlossen und verspricht erfolgreich zu sein.
Die Tabletten sollen jeweils zu den Mahlzeiten mit reichlich Wasser unzerkaut eingenommen werden.

Den Erfolg der Therapie sichert eine Stuhlprobe, in der keine neuen Würmer erkennbar sind. Diese wird jedoch frühestens nach einer Woche nach der ersten Medikamenteneinnahme abgenommen und untersucht.
Während der gesamten Zeit der Erkrankung und Therapie ist peinlich genau auf Hygiene und den eingeschränkten Kontakt zu Mitbewohnern im Haushalt zu achten. Denn Wurmerkrankungen sind sehr leicht übertragbar.

Mögliche Nebenwirkungen von Vermox

Nebenwirkungen werden stets nach der Häufigkeit ihres Vorkommens unterteilt.
So ist bei der Einnahme von Vermox mit Übelkeit und Durchfall, sowie Magenschmerzen, als gelegentliche Nebenwirkungen zu rechnen. Weiterhin kann es zu einem Abfall der weißen Blutkörperchen im Blutplasma kommen, die einige Monate anhalten kann. Deshalb ist es wichtig Ärzte von der Einnahme von Vermox in der Vergangenheit zu unterrichten, damit anhand der Blutwerte keine Fehldiagnosen gestellt werden. Ebenso kann eine vorübergehende Blutarmut auftreten, welche sich an dem Abfall des Hämoglobinwertes im Blut zeigt.

Seltene Nebenwirkungen während der Einnahme von Vermox stellen Kopfschmerzen, Fieber und Haarausfall dar. Diese Symptome sind vorübergehend und verschwinden nach einiger Zeit wieder.

Sehr seltene Nebenwirkungen können Hauterscheinungen, wie Ekzeme und eine Nesselsucht sein, die sich in quälenden Juckreiz äußert, sein. Weiterhin kann es zu Krämpfen und einer vorübergehenden Nierenentzündung kommen.

Gegenanzeigen sind Parameter, bei denen die Behandlung mit Vermox sehr genau gewählt und überdacht werden muss. Dazu zählen Vorerkrankungen der Nieren und der Leber. Auch bei einer bestehenden Schwangerschaft ist die Therapie mit Vermox als nicht günstig einzustufen.

Bei Kleinkindern ist während der Behandlung mit Vermox mit Krampfanfällen zu rechnen, sodass hier eine engmaschige Kontrolle erfolgen muss.
Es ist außerdem auf eventuelle Wechselwirkungen mit Medikamenten zu achten, welche der Patient bereits wegen anderer Störungen oder Erkrankungen einnimmt.