Asthma ist eine andauernde, chronische und entzündliche Erkrankung der Atemwege, wobei die Bronchien besonders betroffen sind. Die Bronchien transportierten die eingeatmete Luft über die Luftröhre bis hin zu den Lungenbläschen. Hier findet der sogenannte Gasaustausch statt und die Lunge kann mit sauerstoffhaltiger Luft versorgt werden.
Bei Asthma ist diese Funktion eingeschränkt. Diese Funktionseinschränkung beruht auf der Hypersensibilität in Bezug auf die Bronchien und nennt sich auch bronchiale Hyperreagibilität. Das heißt die Bronchien reagieren übersensibel auf bestimmte Reize („Trigger“).
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Inhalt
- 1 Asthmaspray rezeptfrei online kaufen
- 2 Asthmaspray ohne Rezept kaufen
- 3 Asthmaspray per Online Rezept und Ferndiagnose in Deutschland kaufen
- 4 Diagnose
- 5 Ursachen und Risikofaktoren für Asthma
- 6 Wann kommen Asthmasprays zum Einsatz
- 6.1 Allergisches Asthma – extrinsisches Asthma
- 6.2 Nicht-allergisches Asthma – intrinsisches Asthma
- 6.3 Infekt bedingtes Asthma
- 6.4 Ausgelöst durch Medikamente
- 6.5 Berufsasthma durch die andauernde Konfrontation mit giftigen Stoffen oder körperliche Schwerstarbeit
- 6.6 Eosinophiles Asthma: Eosinophilen Granulozyten in Blut und Lunge
- 6.7 Belastungsbronchospasmus
- 6.8 Asthma-Formen aufgrund eines ungesunden Lebensstiles
- 7 Doch was sind Asthmasprays eigentlich und wie werden sie verwendet?
- 8 Dosieraerosol-Sprays
- 9 Pulverinhalatoren
- 10 Dampfinhalatoren
- 11 Vernebler – Düsenvernebler
- 12 Inhalatoren mit Schwingmembran-Technologie
- 13 Reliever- Sprays: Für den Notfall- oder zur Langzeitanwendung mit bronchienerweiternden Substanzen
- 14 Welche Wirkstoffe werden bei einer Asthma-Therapie angewendet?
- 15 Weiter bronchienerweiternde Wirkstoffe zur Behandlung von Asthma
- 15.1 Anticholinergika (zum Beispiel Ipratropiumbromid und Tiotropiumbromid)
- 15.2 Cromone (zum Beispiel Cromoglycinsäure, Nedocromil, Lodoxamid)
- 15.3 Antihistaminika (zum Beispiel Cetirizin, Loratadin, Mizolastin, Ebastin, Acrivastin)
- 15.4 Leukotrienrezeptorantagonisten (Antileukotriene)
- 15.5 Xanthine (zum Beispiel Theophyllin)
- 16 Alternativen zu Asthmasprays
- 17 Wie werden Asthmasprays angewendet?
- 18 Worauf sie beim Online-Kauf von Asthmasprays achten sollten
- 19 Die 5 meistverkauften Asthmasprays
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Das menschliche Immunsystem macht bei dieser Reaktion eigentlich einen guten Job, es reagiert auf unerwünschte Umweltreize und Stoffe – nur leider viel zu extrem. Die Folge ist eine übertriebene Abwehrreaktion die Beklemmungen, eine Verkrampfung der Bronchialmuskulatur und eine geminderte Sauerstoffversorgung mit sich bringt. Auslösende Reize für Asthma können beispielsweise körperliche Anstrengung, Medikamente, Allergien, Rauchen, Infektionen der Luftwege und Kälte sein, aber auch psychische Belastungen oder genetische Veranlagungen können eine Rolle spielen.
In Deutschland leiden etwa acht Millionen Menschen an Asthma. Die bekanntesten Symptome sind Husten, Kurzatmigkeit, Luftnot und eine pfeifende Atmung, oft verbunden mit einem Engegefühl in der Brust. Diese Beschwerden treten häufig nachts oder am frühen Morgen auf. Charakteristisch für Asthma ist auch, dass die genannten Symptome wiederholt auftreten und nach der Einnahme bestimmter Medikamente wieder abklingen.
So kann es nach längeren beschwerdefreien Episoden zu erneuten Phasen mit akuten asthmatischen Anfällen kommen. In weniger stark ausgeprägten Fällen verschwinden die Beschwerden auch ohne eine medikamentöse Therapie.
Diagnose
Patienten mit asthmaartigen Beschwerden sollten die Symptome unbedingt von Ihrem Hausarzt oder einem Facharzt, zum Beispiel für Lungen- und Bronchialheilkunde, abklären lassen. Bei dem Patientengespräch wir zunächst im Gespräch geklärt wie lange die Symptome schon bestehen, ob es genetische Veranlagungen gibt und welche äußeren Reize, wie beispielsweise eine Allergie, Einfluss auf den Zustand des Patienten haben.
Dann wird die Lunge auf auffällige Atemgeräusche untersucht. Je nach Schweregrad der Symptome wird im Anschluss ein Lungenfunktionstest eingeleitet. Bei diesem Test wird die Luftmenge beim Ein- und Ausatmen gemessen, sowie deren Geschwindigkeit. Der Patient atmet hierfür in ein Mundstück so stark und so lange wie möglich aus.
Für eine weiterführende Diagnose kommen gegebenenfalls Röntgen, Blut- oder Allergietests hinzu. So ist es dem Arzt möglich, die Form des Asthmas und die Asthmastufe zu diagnostizieren und geeignete Therapiemaßnahmen einzuleiten. Für eine bestmögliche Behandlung von Asthmapatienten haben Experten und Forscher ein spezielles Stufenschema entwickelt, nach dem die Behandlung erfolgt.
Erwachsene und Kinder werden in eine der 5 – 6 Stufen eingeteilt. Die Therapiemaßnahmen werden dann je nach Gesundheitszustand des Patienten angepasst.
Lesen Sie mehr zum Stufenschema bei Asthma unter dem Absatz: Asthmasprays nach Krankheitsstufe.
Ursachen und Risikofaktoren für Asthma
Ursachen für Asthma können genetische Veranlagungen sein, die eine Hypersensibilität der Bronchien begünstigen. Diese Überreaktion führt dazu, dass die Bronchien besonders empfindlich auf Infekte, kalte Luft oder Allergene reagieren. Das Resultat ist eine Verkrampfung der Muskulatur in den Bronchien, eine geschwellte Schleimhaut und eine erhöhte Schleimproduktion, wodurch die Ausatmung immens eingeschränkt ist.
Die typischen asthmatischen Atemnotanfälle sind eine Folge, ebenso pfeifende oder brummende Atemgeräusche. Weitere Umstände, die das Asthma fördern sind, Allergien, Rauchen, Infekte, Übergewicht und zu wenig Bewegung. Ebenfalls leiden Menschen, die bei der Geburt nur ein geringes Gewicht hatten, häufiger an Asthma als Normalgewichtige.
Besonders Schadstoffe wie Nikotin können außerdem die Wirksamkeit der Medikamente, die zur Asthmabehandlung eingesetzt werden, beeinflussen.
Der größte Risikofaktor für Asthma ist die Allergie, besonders die im Kindesalter. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es eine Verbindung zwischen den genetischen Faktoren und den Entzündungen der Atemwege, die zu Asthma führen, gibt. Die genauen Hintergründe sind dabei aber noch nicht erforscht.
Wann kommen Asthmasprays zum Einsatz
Es gibt eine Reihe verschiedener Asthma-Formen bei denen Asthmasprays zum Einsatz kommen. Im Groben wird unterschieden zwischen dem allergischen Asthma (extrinsischen Asthma), dem nicht-allergischen (intrinsischen Asthma) Asthma und dem gemischt förmigen Asthma.
Allergisches Asthma – extrinsisches Asthma
Das allergische Asthma wird durch eine allergische Reaktion auf bestimmte Stoffe (Allergene) ausgelöst. Diese Stoffe können unter anderem Tierhaare, Pollen, Milben oder Pflanzen sein. Allergisches Asthma ist gekennzeichnet durch eine erhöhte Bildung von Immunglobulin gegen bestimmte Allergene. Diese Form des Asthmas ist genetisch bedingt und beginnt häufig schon im Kindesalter.
Nicht-allergisches Asthma – intrinsisches Asthma
Das nicht-allergische Asthma wird durch unspezifische Reize (z. B. Viren oder Kaltluft) ausgelöst und führt zu einer Unverträglichkeitsreaktion des Körpers, die man auch als pseudoallergische Reaktion bezeichnet. So können Luftschadstoffe, Wetterwechsel oder besondere Anstrengungen bei asthmaanfälligen Personen für akute Atemnotanfälle sorgen.
Diese Reaktion gleicht in ihrer klinischen Symptomatik der allergischen Reaktion. Allerdings gibt es bei der pseudoallergischen Reaktion keinen immunologischen Nachweis.
Infekt bedingtes Asthma
Infekt bedingtes Asthma wird hauptsächlich von viralen Infektionen verursacht. Diese Infektionen begünstigen eine Anfälligkeit sowie Entzündlichkeit der Atemwege, die wiederum zu Muskelkrämpfen in den Bronchien und zur Verschleimung der Atemwege führt. Akute Atemnotanfälle, eine bronchiale Hyperreagibilität oder eine chronische Bronchitis können die Folge sein.
Ausgelöst durch Medikamente
Einige Medikamente können bei Asthmakranken unerwünschte Unverträglichkeiten verursachen, die Auswirkungen zur Folge haben, welche einer Allergie gleichen. Dazu zählen unter anderem Entzündungshemmer und Schmerzmittel mit Acetylsalicylsäure.
Berufsasthma durch die andauernde Konfrontation mit giftigen Stoffen oder körperliche Schwerstarbeit
Auch giftige Stoffe können ein Grund dafür sein, dass Asthmaanfälle ausgelöst werden. Das gilt besonders für Menschen, die in ihrem beruflichen Umfeld mit unterschiedlichen chemischen Ausdünstungen in Berührung kommen, wie zum Beispiel Maler, Bauarbeiter oder Arbeiter in der pharmazeutischen Industrie.
Eosinophiles Asthma: Eosinophilen Granulozyten in Blut und Lunge
Besonderes Merkmal des eosinophilen Asthmas sind weiße Blutkörperchen (eosinophilen Granulozyten in Blut und Lunge). Es ist eine schwere Form des Asthmas. Die Erkrankung tritt erst im Erwachsenenalter auf und ist gekennzeichnet durch eine Entzündung der gesamten Atemwege, wobei keine Reaktion auf bestimmte Allergene feststellbar ist.
Belastungsbronchospasmus
Bei dieser Asthmaform gibt es nur geringe entzündliche Veränderungen der Atemwege. Es wird auch das Belastungsasthma genannt, da die Verkrampfung in den Bronchien beispielsweise durch körperliche erhöhte Belastungen wie Sport ausgelöst wird. Behandelt wird diese Asthmaform oft vorbeugend, das heißt der Patient inhaliert ein Asthmaspray, wenn er durch eine körperliche Belastung wie Sport mit einem akuten Anfall zur rechnen hat.
Asthma-Formen aufgrund eines ungesunden Lebensstiles
Übergewichtige oder Raucher können aufgrund ihrer ungesunden Lebensweise ebenfalls an Asthma erkranken. Bei adipösen Menschen lagert der Körper überschüssiges Fettgewebe in den Bronchien ab, dadurch kommt es zu einer Verengung der Atemwege und einer erhöhten Entzündlichkeit. Rauchen schränkt die Lungenfunktion und die Selbstreinigungsfunktion der Atemwege ein.
Doch was sind Asthmasprays eigentlich und wie werden sie verwendet?
Asthmasprays sind medizinische Inhalatoren die mit Wirkstoffen versehene Dämpfe und Nebel erzeugen, die dann eingeatmet werden können. Die auf dem Markt angebotenen Inhalatoren lassen sich durch die verschiedenen Wirkstoffe beziehungsweise Substanzen befüllen. Ein Aerosol beispielsweise ist ein zur Einatmung bestimmtes Medikament, das sich nebelförmig verteilt und mechanisch, durch ein Treibgas oder elektrisch hergestellt wird.
Experten auf dem Gebiet der Lungen- und Bronchialheilkunde haben in verschiedenen Studien und Langzeituntersuchungen festgestellt, wie wichtig eine richtige Verwendung der einzelnen Sprays ist. Denn etliche Patienten benutzen die Sprays zu häufig oder falsch, was eine medikamentöse Therapie erschwert.
Es ist also eine gute Idee, die Anwendung der Sprays mit dem Arzt oder Apotheker des Vertrauens ausführlich zu sprechen und gegebenen Falls zu testen. Ferner halten sich viele Asthmakranke an dem Gedanken fest, das Asthma durch ein Spray im Akutfall zu bessern, vergessen aber mit der Zeit, dass eine behandlungsbedürftige Entzündung zugrunde liegt.
Lungenärzte empfehlen deswegen häufig Kombinationspräparate. Um ein Beispiel zu nennen; in einem fortgeschrittenen Stadium der Krankheit nimmt der Asthmapatient Beta-2-Sympathomimetika und ein entzündungshemmendes Cortison Präparat.
Die Wirkstoffe dieser Medikamente helfen Betroffenen von Atemwegserkrankungen, bei akuten Asthmaanfällen, zur Vorbeugung oder Dauerbehandlung. Je nach Fall und Stadium der Krankheit kommen unterschiedliche Inhalatoren mit verschiedenen einzelnen oder kombinierten Wirkstoffen zum Einsatz. Diese Geräte gibt es in unterschiedlichen Formen und für viele Anwendungsfälle. Unzählige und immer wieder neue Asthmasprays werden deshalb von der Pharmaindustrie produziert.
Nicht leicht dabei den Überblick zu behalten, deswegen haben wir für Sie eine Übersicht zusammengestellt:
Dosieraerosol-Sprays
Ein Dosieraerosol bezeichnet die zur Inhalation verdampfte Form des Medikamentes. Man könnte Dosieraerosle im übertragenen Sinne auch als kleine medikamentöse Luftbläschen bezeichnen. Ein Dosieraerosol- Spray, ist also ein Asthmaspray das die kleinen, mit Wirkstoffen gespickten, Luftbläschen in der Lunge und in den Bronchien verteilt.
Durch die feine sprühneblige Verteilung von Dosieraerosolen lässt sich das Medikament leichter einatmen.
Die Art der Anwendung ist entscheidend, damit sich das Medikament in den Atemwegen gleichmäßig verteilt. Bei einem akuten Asthmaanfall atmet der Patient zu Beginn durch einen tiefen Atemzug die Dosieraerosole ein, damit der Verkrampfung in den Bronchien entgegengewirkt wird, Schleim abtransportiert wird und der Patient so wieder besser atmen kann. Dosieraerosole sind auch bei schwereren Asthmaanfällen ein geeignetes Hilfsmittel. Es gibt dabei Atemzug gesteuerte und nicht Atemzug gesteuerte Inhalatoren.
Das heißt der Wirkstoff verteilt sich entweder durch den Atemzug oder durch die manuelle Auslösung auf das Ventil. Bei Asthmasprays, die auf Dosieraerosolen basieren, befindet sich das Treibgasmittel und der Wirkstoff in einem Druckbehälter.
Durch das Drücken auf den Behälter während der Einatmung wird der Sprühstoß ausgelöst und das Medikament verteilt sich in den Atemwegen. Zur Unterstützung gibt es die sogenannten Spacer. Das sind Inhalationshilfen, welche die manuelle Bedienung erleichtern.
Die Anwendung von Dosieraerosol-basierten Sprays
Zur richtigen Anwendung gehören eine gute Vorbereitung und die richtige Atemtechnik. Schütteln Sie das Spray, wenn Sie es länger nicht verwendet haben, oder wenn Sie es zum ersten Mal benutzen. Lösen Sie testweise einen Sprühstoß aus, um zu sehen, ob das Gerät funktioniert.
Entfernen Sie die Schutzklappe und halten Sie das Gerät zwischen Daumen und Zeigefinger. Atmen Sie nun langsam aus und legen Sie den Kopf leicht zurück. Umschließen Sie das Mundstück mit den Lippen, sodass keine Luft ausweichen kann.
Dann atmen Sie langsam und tief ein und lösen gleichzeitig durch Drücken den Sprühstoß aus. Halten Sie den Atemzug für etwa fünf bis 10 Sekunden an und atmen Sie langsam aus. Nach der Anwendung bringen Sie die Schutzklappe wieder an und reinigen das Gerät, vor allem am Mundstück.
Pulverinhalatoren
Pulverinhalatoren sind häufig einfacher in der Verwendung als Dosieraerosol-Sprays, da der Patient die Auslösung des Sprays und die Einatmung nicht gleichzeitig koordinieren muss.
Der Pulverinhalatoren gibt, wie der Name schon sagt, den Wirkstoff, häufig in Kombination mit Milchzucker, in Form von Pulver ab. Für die richtige Anwendung ist ein ausreichendes Atemvolumen und die richtige Atemtechnik notwendig, damit sich das Medikament in den Bronchien verteilt. Durch einen tiefen Atemzug gelangt das Medikament in die Atemwege und wird dort verteilt. Pulverinhalatoren sind bei akuten Asthmaanfällen geeignet, können aber durch die pulverförmige Verteilung, also durch die Zerstäubung des Pulvers, einen Hustenreiz auslösen.
Anwendungshinweis: Pulverinhalatoren
Für die Anwendung ist die richtige Vorbereitung und Atmung wichtig. Entfernen Sie die Schutzklappe des Mundstücks. Bei einigen Pulverinhalatoren wird dann eine Kapsel eingesetzt, die den Wirkstoff enthält. Atmen Sie langsam aus bevor Sie das Mundstück mit den Lippen fest umschließen. Atmen Sie stark und kräftig ein. Es ist wichtig, dass sich das Pulver verteilt, wenn der Atemzug am stärksten ist. A
chten Sie dabei darauf nicht in das Gerät einzuatmen. Nehmen Sie dann den Inhalator aus dem Mund und halten Sie für ein paar Sekunden den Atem an. Atmen Sie nun langsam durch die Nase wieder aus. Wiederholen Sie die Anwendung entsprechend der ihnen verschrieben Dosis.
Dampfinhalatoren
Dampfinhalatoren funktionieren nach der traditionellen Wasserdampfbad-Methode. Sie eignen sich für eine Langzeitbehandlung bei Asthma, Heuschnupfen oder Bronchitis. Der Dampf ist allerdings weniger fein als der eines Ultraschall Inhalators.
Der Wirkstoff wird über eine Maske, die das Gesicht vor dem Dampf schütz und die Anwendung erleichtert, durch die Einatmung des Patienten in die Atemwege transportiert und verflüssigt den Schleim. Damit die Behandlung mit dem Dampf-Inhalator wirkt, ist die richtige Verwendung ausschlaggebend.
Anwendungshinweis: Dampfinhalatoren
Bereiten Sie das Gerät vor und füllen Sie die Lösung auf Basis eines Wirkstoffes oder Salzes ein. Achten Sie auf die korrekte Wassertemperatur. Halten Sie den Inhalator senkrecht. Legen Sie die Maske auf ihr Gesicht. Sie können bei der Inhalation normal atmen. Inhalieren Sie nicht direkt nach dem Essen und davor, das könnt zu einem erhöhten Hustenreiz und Schleimtransport führen. Wiederholen Sie den Vorgang nach empfohlener Dosierung.
Vernebler – Düsenvernebler
Düsenvernebler oder Druckluftvernebler auf Grundlage der Drucklufttechnologie sind weit verbreitet und relativ preisgünstig. Ein Kompressor erzeugt Druckluft, die über einen Schlauch in die Inhalationslösung gelangt. Der dabei erzeugte Nebel wird über eine Maske eingeatmet. Sie sind auch bei schwereren Erkrankungen geeignet, da die Wirkstoffe über das Gerät tief in die Atemwege eindringen können.
Das bei der Anwendung verursachte laute Geräusch beziehungsweise Brummen kann für den Patienten allerdings etwas störend sein. Düsenvernebler lösen einen medikamentösen Nebel aus, dieser Nebel wird über eine Art Maske oder ein Mundstück inhaliert. Diese Vernebler sind heutzutage dank fortschrittlicher Technologie recht leise in der Anwendung.
Geeignet für den Alltag aber aufgrund Ihrer Größe auch portabel genug für Reisen und bei Notfällen. Die Düsenvernebler finden Einsatz bei Asthma, Bronchitis und anderen Lungenerkrankung. Sie sind für Erwachsene als auch für Kinder geeignet. Bei Überdruckinhalationsgeräten wird während der Einatmung den Bronchien und Lungen Luft mit hohem Druck zugeführt.
Sie sind zu den Linderungen von Atemwegsbeschwerden bei Asthma aber auch zur Vorbeugung gedacht. Dem hinzu wirken sie sich positiv auf die Schleimlösung auf. Bronchialsekret kann so besser abtransportiert werden. Das Gerät wird von Ärzten in der stationären Behandlung und ebenso von Patienten Zuhause angewendet.
Dadurch dass sich der Druck gegen Ende der Einatmungsphase lindert, verteilen sich die beinhalteten Medikamente besonders gut. Diese Inhalationsgeräte kommen auch bei der klinischen Atemtherapie zum Einsatz.
Anwendungshinweis: Düsenvernebler
Die Anwendung ist Modellabhängig. Beachten Sie deshalb die Herstellerhinweise und besprechen Sie die Funktionsweise des Gerätes mit Ihrem behandelnden Arzt. Bereiten Sie das Gerät vor und aktivieren Sie den Startknopf falls nötig. Bei manchen Geräten startet die Inhalation mit dem ersten Atemzug.
Nehmen Sie eine aufrechte Haltung ein und atmen Sie aus. Atmen Sie das Medikament langsam und tief ein, halten Sie dann den Atem für fünf bis zehn Sekunden an. Atmen Sie rasch wieder aus.
Inhalatoren mit Schwingmembran-Technologie
Bei Inhalatoren mit Schwingmembran-Technologie wird der Wirkstoff durch die Schwingungsmembran vernebelt. Diese Geräte sind kompakter als Düsenvernebler und außerdem leise. Sie eignen sich für eine ganze Reihe an Atemwegserkrankungen, zur Behandlung der oberen und unteren Atemwege.
Ultraschall Inhalatoren beziehungsweise Ultraschallvernebler erzeugen mechanische Schwingungen, die sich auf das Wasser übertragen, wodurch Nebel erzeugt wird. Die feinkörnige Verteilung des Nebels bewirkt eine Befeuchtung des Rachen- und Mundraumes.
Der Nebel ist dabei deutlich feiner als der eines Dampf-Inhalators, dadurch können die Tröpfchen des Nebels bis tief in die Atemwege vordringen.
Reliever- Sprays: Für den Notfall- oder zur Langzeitanwendung mit bronchienerweiternden Substanzen
Reliever-Sprays befördern die sogenannten Reliever (Beta-2-Mimetika oder Beta-2-Agonisten), aufgrund der bronchienerweiternden Funktion auch Bronchodilatatoren genannt, in die Atemwege. Man unterscheidet dabei zwischen den kurz wirksamen (Bambuterol, Clenbuterol, Fenoterol, Salbutamol oder Tulobuterol) und den lang wirksamen Beta-2-Sympathomimetika (lmeterol und Indacaterol).
Der Name stammt von ihrer Eigenschaft ab Beta-2-Rezeptoren zu aktivieren. Diese Rezeptoren sind zuständig für die Weiterleitung von Reizen im sympathischen Nervensystem. Beta-2-Sympathomimetika wirken sich positiv auf die Selbstreinigungsfunktion der Bronchien aus. Sie erweitern die Blutgefäße, erhören die Herzfrequenz und wirken entzündungshemmend.
Meisten werden Beta-2-Sympathomimetika, von Patienten, die sich in einem fortgeschrittenen Asthmastadium befinden, als Dosieraerosol über ein Spray oder einen Inhalator eingeatmet. Der Vorteil liegt auf der Hand- die Wirkstoffe verteilen sich nur da wo sie hin sollen- in den Atemwegen. Bei akuten Notfallpatienten verabreichen Ärzte Beta-2-Sympathomimetika aber auch als Spritze oder Infusion.
Bei dieser Art der Verabreichung kann es zu Nebenwirkungen wie Zittern, Schwitzen, Zunahme der Herzfrequenz bis hin zu Herzrhythmusstörungen kommen. Über das Spray oder den Inhalator dagegen halten sich aufgrund der geringeren Dosis die Nebenwirkungen in Grenzen.
Welche Wirkstoffe werden bei einer Asthma-Therapie angewendet?
Beta-2-Sympathomimetika zur kurz wirksamen Anwendung
Beta-2-Sympathomimetika zur kurz wirksamen Anwendung sind Wirkstoffe wie Fenoterol, Salbutamol oder Terbutalin die als Dosieraerosol oder Pulverinhalat eingeatmet werden. Diese Wirkstoffe werden hauptsächlich zur Behandlung von akuten Asthmafällen verwendet. Sie haben eine Wirkungsdauer von zwei bis sechs Stunden. Es sind Substanzen in adrenalinähnlicher Form. Die Wirkung der Inhaltsstoffe tritt kurzfristig ein, bereits innerhalb von drei – zehn Minuten.
Die Einnahme bewirkt eine sofortige Lösung der verkrampften Bronchien-Muskulatur und eignet sich deshalb zur Behandlung eines akuten Atemnotanfalls. Durch die Lösung der Krämpfe werden die Atemwege erweitert. Mehr Sauerstoff kann eintreten, dadurch können die Patienten besser Luft holen und der Schleim kann sich von den Bronchien lösen.
Sie eignen sich nicht nur bei plötzlichen Asthmaanfällen, sondern auch zur Vorbeugung. Zum Beispiel vor dem Sport, wenn ein akuter Asthmaanfall vorhersehbar ist. Für eine Daueranwendung kommen sie eher nicht infrage, weil Sie nur die Symptome, nicht aber die Entzündung hemmen.
Was passiert bei einer Überdosierung?
Bei zu häufiger Anwendung kann eine weitere Hyposensibilisierung der Bronchien die Folge sein. Deshalb ist eine fortwährende Rücksprache zur medikamentösen Therapie mit dem behandelten Arzt unbedingt vonnöten. So kann nach Bedarf die Dosierung erhöht oder verringert werden. Ferner kann bei einer zu häufigen Dosierung eine Gewöhnungsreaktion des Körpers an die Substanzen eintreten, so dass diese Wirkstoffe weniger gut wirken. Adrenalin bedingte Nebenwirkungen sind Herzrasen, Zittern, Schlaflosigkeit, und Unruhe. Diese verschwinden meist aber in kürzester Zeit. Auch Änderungen im Stoffwechsel wie Mineralstoffmangel oder eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels sind möglich.
Beta-2-Sympathomimetika zur langwirksamen Anwendung
Lang wirksame Beta-2-(Sympatho) Mimetika zum Inhalieren sind lang wirkende, bronchienerweiternde Wirkstoffe, wie beispielsweise Formoterol oder Salmeterol, die in Form von Dosieraerosolen oder Pulverinhalaten eingeatmet werden. Es gibt sie aber auch in Tablettenform, für die vorübergehende Anwendung zum Beispiel Bambuterol. Beta-2-Sympathomimetika zur lang wirksamen Anwendung haben dieselbe Auswirkung, wie bei der kurz wirksamen Anwendung nur, dass die Wirkung länger anhält, nämlich sechs bis zwölf Stunden.
Sie eignen sich für Patienten, die sich in einem fortgeschrittenem Krankheitsstadium des Asthmas, wie beispielsweise dem des Asthmas bronchiales, befinden. Oft werden die Medikamente in Kombination eingesetzt, das heißt es werden Beta-2-Sympathomimetika und Corticoide eingesetzt. So lässt sich eine deutliche Verbesserung des Zustandes erzielen.
Entzündungshemmende Faktoren und die Erweiterung der Bronchialmuskulatur können durch diese Art der Verabreichung beidseitig therapiert werden. Bei jedem zweiten Patienten führt die Kombinations-Therapie zu einer deutlichen Erleichterung und einer Kontrolle über das Asthma.
Was passiert bei einer Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu einer zentralen Störung des Nervensystems kommen. Als weitere Nebenwirkung sind die Symptomatik der Angina pectoris und Herzklopfen zu nennen. Der kardiale Sauerstoffverbrauch steigt. Somit können Herzrhythmusstörungen, Zittern und Übelkeit Folgen sein. Im Falle einer Überdosierung ist umgehend der Arzt zu verständigen.
Controller- Medikamente für die Langzeitanwendung
Die Aerosole der Controller hemmen die Entzündung der Bronchien und Atemwege. Sie verhindern die Schleimbildung und Vergrößerung in den Bronchien. Cortison-Sprays mit den Wirkstoffen Beclometason, Budesonid, Flunisolid, Fluticason oder Mometason gehören zur Gruppe der inhalativen Glucocorticoide.
Sie werden zur Vorbeugung oder Daueranwendung verwendet, da sie die Entzündung der Atemwege hemmen und so auch langfristige Beschwerden abmildern können.
Die Wirksamkeit von Cortison ist in vielen wissenschaftlichen Studien belegt. Die verminderte Entzündlichkeit der Atemwege soll Asthmaanfälle lindern und dafür sorgen, dass die Episoden der wiederkehrenden Anfälle seltener sind. Controller wirken erst nach einer Anwendung von einer Woche und täglicher Inhalation. Der am häufigsten enthaltene Inhaltsstoff von Controller ist Cortison.
Das Cortison verteilt sich durch die Einnahme in Form von Inhalation nur in den Atemwegen und nicht im restlichen Körper. Da die Dosierung gering ist, sind die bekannten Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme oder Pilzbefälle der Mundschleimhaut. Unter Umständen wird bei schwerem krankheitsbedingtem Asthma das Cortison auch in Form von Tabletten verabreicht.
Bei einer einmaligen Notfall Anwendung in Form von Tabletten oder Spritzen sind die Nebenwirkungen absehbar. Der Nachteil diese Art der Anwendung: das Cortison wirkt sich auf den ganzen Körper aus und nicht nur auf die Atemwege. Erhöht sich die Zahl der Anwendungsfälle bei einem Asthma Patienten, steigt auch die Gefahr für Nebenwirkungen.
Was passiert bei einer Überdosierung?
Cortison ist ein Steroidhormon, das in der Nebennierenrinde des Menschen produziert wird. Es wird bei Stress ausgeschüttet, ist aber auch für eine stabile Funktion das Immunsystem zuständiges kann ebenso synthetisch hergestellt werden. Umgangssprachlich werden Glucocorticoide-Medikamente mit Cortisol Wirkung häufig als Cortison bezeichnet. Deswegen sind die bekannten Cortison-Nebenwirkungen eigentlich die der Glucocorticoide.
Cortison gibt es nicht nur als Spray, sondern auch in Tablettenform. Die Verabreichung von Cortison ist eine bewährte Methode, Entzündungen der Atemwege zu hemmen und auf Dauer die Gefahr eines Asthmaanfalles zu reduzieren. Allerdings kann das Cortison, so wirksam es auch ist, bei einer zu hohen Dosis zu einer Überzuckerung, erhöhten Infektanfälligkeit und Muskelschwäche führen.
Weiter bronchienerweiternde Wirkstoffe zur Behandlung von Asthma
Anticholinergika (zum Beispiel Ipratropiumbromid und Tiotropiumbromid)
Anticholinergika sind beispielsweise Ipratropiumbromid (kurzwirksam, bis zu 8 Stunden) und Tiotropiumbromid (langwirksam, bis zu 24 Stunden). Diese Substanzen setzen am Acetylcholin Rezeptor an und verhindern so die Auswirkungen von Acetylcholin. Die Verkrampfung in den Bronchien wird somit gelöst und die Produktion von Schleim verhindert. Diese Wirkstoffe werden oft bei COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) angewendet.
Da die Substanzen von den Patienten nur in kleinen Dosen inhaliert werden ist die Entstehung von Nebenwirkung im Allgemeinen gering. Spritzen, Infusion oder Tabletten kommen nur in der notärztlichen Versorgung zum Einsatz.
Cromone (zum Beispiel Cromoglycinsäure, Nedocromil, Lodoxamid)
Cromone mindern die Überempfindlichkeit des Immunsystems für entzündliche Reize wie Allergene oder kalte Luft. Deswegen kommen Cromone vorwiegend bei allergischem Schnupfen und allergisches Asthma zum Einsatz. Sie hemmen die Freisetzung und Neubildung von entzündungsfördernden Botenstoffen wie Histamin.
Aufgrund ihrer kurzen Wirkungsdauer eignen sich Cromone zur Daueranwendung und ganz besonders zur Vorbeugung, auch für Kinder. Die Wirkung tritt erst nach einigen Tagen ein. Es soll mit der Einnahme vor Beginn einer zu erwartenden allergischen Reaktion begonnen werden. Es gibt Cromone auch als Tabletten oder Granulat zum Herstellen einer Inhalationslösung.
Antihistaminika (zum Beispiel Cetirizin, Loratadin, Mizolastin, Ebastin, Acrivastin)
Antihistaminika (z. B. Cetirizin, Loratadin, Mizolastin, Ebastin, Acrivastin) sind bei asthmatischen Erkrankungen geeignet, bei welchen das freigesetzte Histamin eine Rolle spielt. Hierbei blockieren H1-Antihistaminika den H1-Rezeptor, der für eine Schwellung von Augen, Nase und Haut zuständig ist. Hierzu zählen Heuschnupfen, Tierhaarallergien und Hausstauballergien.
Leukotrienrezeptorantagonisten (Antileukotriene)
Leukotrienrezeptorantagonisten (Wirkstoff Montelukast) hemmen die Wirkung der Leukotriene, also der entzündungsfördernde Botenstoffe. Sie haben eine bronchienerweiternde Wirkung und sorgen für den Schleimabtransport.
Leukotrienrezeptorantagonisten gibt es in Form von Tabletten und werden Kindern und Jugendlichen verschrieben, die sich in einem leichten bis mittelschweren Krankheitsstadium befinden. Nebenwirkungen können Kopfschmerzen, Schwindel, Magenprobleme und eine erhöhte Infektanfälligkeit sein.
Xanthine (zum Beispiel Theophyllin)
Ein gutes Beispiel für Xanthine ist Theophyllin, das häufig zur Bronchialerweiterung angewendet wird. Durch die Blockade des Enzyms Phosphodiesterase kommt es zu einem Anstieg des Signalmoleküls cAMP in der Bronchialmuskulatur. Dem hinzu wirkt es entzündungshemmend, da es Botenstoffe wie die Leukotrienen hemmt, denn diese sind entzündungsfördernd.
Xanthine sind in der medikamentösen Therapie bei Asthma oder COP eher die zweite Wahl und kommen zum Einsatz, wenn eine Therapie mit Beta-2-Sympathomimetika nicht funktioniert. Gründe dafür sind zum einen die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und zum anderen die starken Nebenwirkungen bei einer zu hohen Dosierung, die unter Umständen sehr kritische Gesundheitszustände hervorrufen kann.
Ferner ist Theophyllin mit Koffein verwandt und hat eine ähnlich aufputschende Auswirkung auf den Körper. Zur Langzeitanwendung gibt es Tabletten oder Tropfen. Zur Einstellung auf das Medikament muss der Blutspiegel des Patienten regelmäßig kontrolliert werden.
Alternativen zu Asthmasprays
Therapie mit Antikörpern
Sollte eine herkömmliche Therapiemethode ihre Wirkung verfehlen, gibt es die Möglichkeit im Labor Antikörper herzustellen. Diese können durch allergisches Asthma verursachte Entzündungen hemmen. Forscher arbeiten fort zu an der Herstellung von Antikörpern, denn sie können bestimmte Schritte in einer Immunreaktion hemmen, ohne dass weiter Prozesse beeinträchtigt sind. Antikörper zählen zur Gruppe der Biologika. Eine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems, die körperlichen Beschwerden zur Folge hat. Antikörper klammern sich an Rezeptoren oder Botenstoffe und blockieren damit deren Aktivität.
Antikörper werden häufig in Form einer Injektion unter die Haut oder in die Muskulatur gespritzt. In seltenen Fällen auch intravenös, also durch eine Infusion über die Vene. Die Wirksamkeit beträgt mehrere Wochen.
Dennoch, die herkömmliche Methode zur Asthmatherapie wird weiter bevorzugt. Zum Einen, weil Langzeitstudien fehlen, die Therapiemethode mit Antikörpern noch relativ neu ist und die Auswirkungen auf das Immunsystem in Bezug auf die Infektionsabwehr noch nicht geklärt ist.
Asthmasprays und Asthmatherapie nach Krankheitsstufe und Stufenschema
Fachexperten im Bereich Asthma, Lungen- und Atemwegserkrankungen haben ein Schema entwickelt, welches sich als Orientierungshilfe anbietet. Diese prüft der Arzt in Rücksprache seiner Patienten immer wieder und richtet die Medikamente danach aus. Der Patient wird anschließend der entsprechenden Stufe zugeordnet.
Dabei passiert es häufig, dass Patienten die einzelnen Stufen im Krankheitsverlauf verwechselt und der Arzt die Medikamente dementsprechend anpasst. Das Stufenschema soll Patienten und Ärzten zur Orientierung nutzen, kann aber auch als Behandlungswegweiser betrachtet werden.
Stufe 1
Stufe 1 gilt bei Beschwerden, die ein bis zweimal in der Woche oder nur vereinzelt auftreten. Der Arzt fragt nach eventuellen Auslösern und betrachtet den allgemeinen körperlichen Gesundheitszustand. Bei Notwendigkeit wird der Arzt ein geeignetes Asthmaspray empfehlen. Die Wirkstoffe dieses Sprays sind kurzwirksame Beta-2-Agonisten (SABA), wie Fenoterol, Salbutamol oder Terbutalin, die bei einer akuten Atemnot empfohlen werden. Eine Langzeittherapie mit einem Glucocorticoid (ICS) kommt in seltenen Fällen zustande, um die Lungenfunktion zu erhalten.
Stufe 2
Stufe 2 gilt für Asthma Beschwerden, die mehrmals wöchentlich auftreten. Der Arzt verordnet zusätzlich zum eventuellen Bedarfsmedikament ein Kombispray. Dieses Spray enthält eine niedrige Cortison Dosis. Das niedrig dosierte ICS als Monosubstanz bleibt auf den weiteren Stufen beibehalten, ist aber in der Dosiermenge variabel. Manchmal verschreibt der Arzt Leukotrien-Rezeptorantagonist (LTRA).
Stufe 3
Stufe 3 gilt für Beschwerden, die trotz medikamentöser Therapie auftreten. Täglich wird ein Bedarfsmedikament benötigt. Der Arzt weitet die Behandlung auf ein Langzeitmedikament aus, gegebenen Falls wird auch die Dosis des Kortisons erhöht, oder ein anderes beziehungsweise zusätzliches Medikament verschrieben. Dabei wird eine Mischung aus ICS und LABA bevorzugt. Als weitere Möglichkeit zum SABA gibt es eine Kombination aus einem inhalativen Glucocorticoid und Formoterol. Diese Wirkstoffe können als Bedarfstherapie eingesetzt werden, da Formoterol eine schnelle Wirksamkeit hat.
Stufe 4
Bei Stufe 4 bestehen die Beschwerden weiterhin. Die Cortison Dosis wird über einen eingeschränkten Zeitraum erhöht. Patienten, die als Langzeittherapie eine Mischung aus ICS und LABA erhalten und die im Vorjahr mindestens eine schwere Exazerbation erfahren haben, sollten eine Tripletherapie aus ICS/LABA und dem langwirksamen Anticholinergikum Tiotropium (seit September 2014 bei schwerem Asthma als Add-on-Therapie zugelassen) erhalten. Als weitere Möglichkeit kann noch ein LTRA kombiniert werden.
Stufe 5
Bei Stufe 5 kommen oftmals Cortison Tabletten zum Einsatz. Weitere Therapiemaßnahmen werden umgesetzt, um das schwere Asthma zu behandeln. Die Therapie mit einem Biologikum wird für Patienten ab Stufe 5 additiv zur inhalativen Therapie in Betracht gezogen und wenn möglich oralen Glucocorticoiden vorgezogen.
Nützliche Zusatzinfo
Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. und der Deutschen Atemwegsliga e.V., unter Beteiligung der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie e.V. und der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie werden die Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit Asthma https://www.atemwegsliga.de.
Wie werden Asthmasprays angewendet?
Allgemeine Informationen zur Anwendung von Asthmasprays
Zahlreiche Studien belegen, dass die richtige Inhalationstechnik enorm wichtig ist, denn Untersuchungen haben gezeigt, dass aufgrund einer Fehlinhalation bei jedem 2. Patienten etwas an der normalen Dosierung verloren geht. Reinigen Sie das Spray oder Inhalationsgerät regelmäßig, denn im Mundstück können sich Bakterien und Wirkstoffe ablagern. Zur Bedienungshilfe und zum ersten Test ist es sinnvoll sich die Anwendung von einem Arzt oder Apotheker zeigen zu lassen. Wenn Sie erwünschte Nebenwirkungen feststellen sollten oder die Anwendung keine Besserung bringt kontaktieren Sie umgehend ihren Arzt. Es kann sein, dass dann eine andere Ursache dem Asthma zu Grunde liegt.
Legen Sie sich für den Notfall einen kleines Notfallpaket zurecht, damit Sie ihr Spray jederzeit finden können. Versuchen Sie bei einem akuten Asthmaanfall nicht in Panik zu geraten und die Ruhe zu bewahren. Sollten Ihnen dies nicht gelingen rufen Sie den Notarzt.
Anwendung eines Pulver Inhalators
- Bereiten Sie den Inhalator zunächst vor, damit Sie die verschriebene Dosis inhalieren können – dieser Vorgang variiert je nach Gerätetyp.
- Atmen Sie dann aus, setzen Sie das Mundstück an und neigen Sie den Kopf zurück – wie beim Spray. Hinweis: Nicht in das Mundstück ausatmen, sonst wird das Pulver im Gerät feucht und verklumpt.
- Atmen Sie nun rasch und tief ein. Denn nur durch einen kräftigen Atemzug befördern Sie den Wirkstoff aus dem Inhalator in die Bronchien.
- Setzen Sie das Mundstück anschließend ebenfalls ab und atmen Sie langsam durch die Nase aus.
Müssen Sie Kortison inhalieren, dann spülen Sie nach der Anwendung den Mund gründlich mit Wasser aus und essen Sie eine Kleinigkeit. So beugen Sie einer möglichen Pilzinfektion im Mund-Rachenraum vor.
Für alle Asthmasprays gilt zudem: Regelmäßig reinigen – idealerweise alle drei bis sieben Tage. Denn im Mundstück können sich Wirkstoffreste ablagern und es verstopfen. Benutzen Sie ein Dosieraerosol, dann nehmen Sie das Mundstück ab, spülen es mit Wasser durch und lassen Sie es danach gründlich an der Luft trocknen. Bei Pulverinhalatoren dürfen Sie das Mundstück nur mit einem trockenen Tuch säubern.
Tipp: Lassen Sie sich das Gerät, gerade wenn Sie es neu bekommen, gründlich vom Arzt oder Apotheker erklären. Machen Sie vor Ort einen Probe-Sprühstoß und überprüfen Sie, ob Sie es richtig benutzt haben. Bei manchen Inhalatoren ertönt ein Klicken oder Ähnliches, wenn der Vorgang funktioniert hat.
Worauf sie beim Online-Kauf von Asthmasprays achten sollten
Im Internet gibt es eine Reihe an Herstellern von Asthmasprays und Inhalatoren. Hierbei ist zwischen den rezeptfreien und verschreibungspflichtigen Sprays zu unterscheiden. Einige Online-Apotheken und Online-Ärzte bieten sich an, rezeptpflichtige Medikamente schnell zu versenden, unter Umständen in Kombination mit einer Onlineberatung.
Wer also Internet affin ist und sich mit seinem Medikament beziehungsweise mit seiner Krankheit auskennt, für den können die Onlinedienste von Vorteil sein. Der Gang zum Arzt und zur Apotheke fällt damit weg, eine therapeutische Behandlung auf Dauer können diese Dienste allerdings nicht ersetzen, da gerade bei schwereren Krankheitsverläufen des Asthmas fortwährende Kontrollen und Vorortsmaßnahmen notwendig sind.
Personen, die sich in einem fortgeschrittenen Krankheitsverlauf befinden, können sich also über zahlreiche Online-Apotheken ihr rezeptpflichtiges, durch einen Arzt festgelegtes, Medikament zuschicken lassen und somit ihren Alltag etwas vereinfachen. Ebenso ist auf die Art des Sprays zu achten. Es gibt Sprays mit Inhalationslösungen und einem Vernebler oder, wie oben beschrieben, Sprays, die mit Dosieraerosolen oder Pulverinhalaten verwendet werden.
Generell sind es Wirkstoffe auf natürlicher Basis, die bei rezeptfreien Sprays helfen, wie zum Beispiel Meersalzlösungen.
Diese Meersalz-Asthmasprays sind auch für Kinder und Schwangere angenehm, da sie so gut wie keine Nebenwirkung aufweisen. Eine Überdosierung verursacht im Extremfall „nur“ eine Reizung der Schleimhäute. Sie eignen sich besonders zur Vorbeugung und bis zur Krankheitsstufe 2, helfen aber nicht bei akuten asthmatischen Anfällen. Personen, die an einer bronchialen Hyperreagibilität leiden, sollten auch darauf achten, dass auch vermeintlich harmlose Stoffe, wie beispielsweise ätherische Öle, einen Bronchospasmus, also eine Verengung beziehungsweise eine Verkrampfung der Bronchialmuskulatur, auslösen könen.
In der Regel gilt bei Schwangerschaften, Kindern und vorbelasteten Asthmaerkrankten (zum Beispiel Asthmapatienten mit Herzleiden) besondere Vorsicht. Ebenso kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen. Rezeptpflichtige Asthmasprays enthalten dem hinzu Stoffe, die als Dopingstoffe eingeordnet werden könnten. Auf den Genuss von Alkohol während einer asthmatischen Kurzeit- oder Dauerbehandlung sollte verzichtet werden, dass der Alkohol sich im Wechselspiel mit den Medikamenten negativ auswirken kann.
Generell gilt: Klären Sie alle Bedenken mit Ihrem Facharzt im Vorhinein ab, um unerwünschte Folgen so weit wie möglich auszuschließen und eine individuelle erfolgreiche Therapie Ihres Atemwegsleidens zu erhalten. Für diejenigen, die Online nach einem Spray suchen, haben wir einen Überblick über die 5 meistverkauften Asthmasprays zusammengestellt:
Die 5 meistverkauften Asthmasprays
Das Spray für Klein und Groß – Der Hylogy Vernebler
Dieses Asthmaspray für den Hausgebrauch gibt es rezeptfrei im Internet zu bestellen. Das Preisniveau liegt mit ca. 40 Euro im unteren Bereich. Der Vernebler wird mit einer Maske oder einem Mundstück bei Allergien, Erkältungen oder Bronchitis angewendet.
Dieses Gerät ist nicht besonders groß, eher kompakt. Die Inhalationslösung, beispielsweise die Emsersalz-Lösung, wird eingefüllt und anschließend inhaliert. Emsersalz wird durch die Eindampfung von Thermalwasser gewonnen und hat einen hohen Hydrogencarbonat-Ionen Gehalt. Es wirkt entzündungshemmend sowie abschwellend. Das Gerät eignet sich deshalb beispielsweise bei einer Bronchitis oder Grippe.
Bei einer langfristigen und wiederholten Anwendung kann die Selbstreinigungsfunktion der Atemwege aktiviert werde, wodurch man zum Beispiel deutlich weniger Nasenspray benutzen muss, welches auf Dauer die Schleimhäute angreift.
Die Notfallhilfe: Der Aerodur Turbohaler
Der Aerodur Turbohaler ist ein rezeptpflichtiges Asthmaspray, der darin enthaltene Wirkstoff ist Terbutalin hemisulfat. Der Wirkstoff heftet sich in den Bronchien an die Rezeptoren, und bewirkt eine Erschlaffung der Bronchialmuskulatur. Somit erschlaffen verkrampfte und verengte Bronchien und die Atmung wird einfacher. Das Spray hilft deshalb bei akuten Asthmaanfällen. Auch zähflüssiges Sekret kann besser abgehustet werden. Eine Überdosierung kann zu Herzrasen, Brustschmerzen und Zittern führen. Lassen Sie sich deshalb die Anwendung des Gerätes von Ihrem Arzt genau erklären.
Die Anwendung geschieht entweder sofort bei einem Asthmaanfall oder vor Beginn einer Belastung die einen Anfall auslösen könnte.
Suchen Sie Ihren Arzt sofort auf, wenn nach Arzneimittelanwendung plötzliche und zunehmende Verstärkung der Atemnot auftreten. Die Dosis wird vom Arzt verordnet und darf nicht nach Belieben geändert werden. Der Aerodur Turbohaler kommt bei Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), chronischer Bronchitis und Lungenemphysemen, häufig in Kombination mit anderen Medikamenten zum Einsatz.
Für den Notfall- und die Daueranwendung: AARANE N Dosieraerosol
AARANE N Dosieraerosol ist ein rezeptpflichtiges Asthmaspray zur Langzeitanwendung und bei akuten Atemnot-Anfällen mit den Wirkstoffen Cromoglicinsäure, Dinatriumsalz und Reproterol hydrochlorid.
Das Arzneimittel wird inhaliert, die Anwendung richtet sich nach der Schwere der Anfälle. Der Arzt wird entscheiden, welche Dosis die richtige ist. Auch bei diesem Spray kann es bei einer Überdosierung zu Herzrasen, Brustschmerzen und Zittern kommen.
Meistverkauft: Das Ventolin Dosier-Aerosol
Das Ventolin Dosier-Aerosol komm sehr oft bei der Behandlung von akuten Asthmaanfällen zum Einsatz, aber auch bei der Therapie von chronischen Atemwegserkrankungen. Der enthaltene Wirkstoff ist Salbutamolum. Dieser wird durch einen elektrischen Verneblers (Aerosolgerät) oder einen Respirator eingeatmet.
Bei einer Überdosierung kann es zu Zittern, einem Herzfrequenzanstieg kommen, eine sofortige notfallärztliche Versorgung und eine Absetzung des Medikaments ist dann notwendig. Unerwünschte Langzeit Nebenwirkungen die häufig auftreten können sind Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe und Herzrhythmusstörungen sein.
Ventolin ohne Rezept kaufen
Ventolin Evohaler rezeptfrei online bestellen: www.dokteronline.com/de/asthma
BEROTEC N 100 μg Dosieraerosol
Berotec wird bei akuten Asthmaanfällen und zur Daueranwendung bei Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), chronische Bronchitis und Lungenemphysemen (Blählunge) eingesetzt.
Der enthaltene Wirkstoff ist Fenoterol. Dieser wird häufig mit anderen Medikamenten kombiniert angewendet und bewirkt eine schnelle Erschlaffung der Muskulatur im bronchialen Bereich. Das Spray ist also für den Notfall und für eine langzeitliche Behandlung geeignet.