Levina 20 / 30 ohne Rezept bestellen – Pille Levina 20 oder 30 rezeptfrei online kaufen

Als Levina 20/30 wird eine Mikropille der zweiten Generation bezeichnet. Sie gehört zu den Antibabypillen.

Worum handelt es sich bei Levina 20/30?

Levina 20/30 ist Bestandteil der Medikamentengruppe der kombinierten oralen Kontrazeptiva. Dabei handelt es sich um eine Antibabypille, die zwei Hormone miteinander kombiniert, die empfängnisverhütend wirken. Die Kombination setzt sich aus einem Gelbkörperhormon (Gestagen) sowie einem Östrogen zusammen. Die rezeptpflichtige Mikropille entstammt der zweiten Generation und weist ein geringeres Risiko für Thrombosen auf.

Was wird unter Mikropillen verstanden?

Mikropillen sind Kombinationspräparate, die eine niedrige Dosierung beinhalten. Mit den Pillen wird ein Östrogen mit einem Gestagen verbunden. Zumeist handelt es sich dabei um das Östrogen Estradiol. Das Gestagen dient dazu, das hormonelle Verhütungsmittel besser verträglich zu machen.

Darreichungsform

Levina 20/30 wird in Form von überzogenen Tabletten dargereicht. Die runden, weißen Tabletten haben einen Durchmesser von 5,6 Millimetern und bringen es auf eine Masse von 84 Milligramm. Sie besitzen keine Kerbe und lassen sich nicht spalten.

Angeboten wird Levina 20/30 in zwei verschiedenen Ausführungen. Levina 20 ist geringer dosiert und enthält 20 Mikrogramm Ethinylestradiol sowie 100 Mikrogramm Levonorgestrel. In der höher dosierten Version Levina 30 sind 30 Mikrogramm Ethinylestradiol und 150 Mikrogramm Levonorgestrel enthalten. Sie eignet sich für Frauen, bei denen ein höherer Bedarf an Hormonen besteht.

Erhältlich ist Levina 20/30 in der Apotheke. Dort muss ein Rezept zum Erwerb des Verhütungsmittels vorgelegt werden, das zuvor der Arzt ausstellt.

Wirkung

Die verhütende Wirkung von Levina 20/30 entsteht durch die Kombination der beiden Wirkstoffe Ethinylestradiol und Levonorgestrel.

Ethinylestradiol

Der synthetische Arzneistoff Ethinylestradiol wurde 1938 in Deutschland entwickelt. Er stellt ein Derivat des natürlich vorkommenden Estradiols dar und besitzt starke estrogene Effekte. Daher eignet er sich gut zur Verhütung von ungewollten Schwangerschaften.

Ethinylestradiol ist mit Estrogen, einem weiblichen Geschlechtshormon, verwandt. Estrogen verfügt über die Wirkung, die weibliche Gebärmutter vorbereitend für eine Schwangerschaft auszubauen. Gleichzeitig wird die Weiterleitung der männlichen Spermien in Richtung Gebärmutter gefördert.

Ethinylestradiol wirkt wiederum gegen diese Effekte. So sorgt der Arzneistoff für das Hemmen der Eireifung innerhalb des Eierstocks. Außerdem unterdrückt er die Hormone, die für den Vorgang des Eisprungs zuständig sind. Auf diese Weise entsteht ein schwangerschaftsverhütender Wirkungsmechanismus.

Die Gabe des Ethinylestradiols erfolgt in der Regel in Kombination mit einem Gelbkörperhormon.

Levonorgestrel

Levonorgestrel ist ein künstlich hergestelltes Gestagen, das der zweiten Generation entstammt. Es wird seit 1966 angeboten und kommt u. a. in Minipillen und Antibabypillen zur Empfängnisverhütung zum Einsatz. Levonorgestrel hemmt das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut sowie die Ovulation (Eisprung). Darüber hinaus behindert es den Transport der männlichen Spermien zur Gebärmutter.

Das synthetische Gestagen lässt sich einerseits als Monopräparat und andererseits als Kombinationspräparat mit Ethinylestradiol zusammen verabreichen. Weiterhin kann Levonorgestrel als sogenannte „Pille danach“ als Notfallverhütungsmittel eingesetzt werden.

Anwendungsgebiete

Sowohl Levina 20 als auch Levina 30 dienen zur Schwangerschaftsverhütung.

Wirkt sich die höhere Konzentration an Hormonen von Levina 20/30 positiv auf dessen Sicherheit aus?

Dass Levina in zwei unterschiedlichen Konzentrationen angeboten wird, hat seinen Grund, So kann bei manchen Frauen eine niedrige Dosis von 20 Mikrogramm Ethinylestradiol Zwischenblutungen auslösen. Kommt es immer wieder zu Zwischen- und Schmierblutungen oder weiteren unerwünschten Nebeneffekten, lässt sich die Dosis entsprechend erhöhen.

Weil jedoch auch höhere Dosen Nebenwirkungen hervorrufen können, beginnt die Behandlung normalerweise stets mit einer geringeren Dosierung. Weil die meisten Anwenderinnen positiv auf Levina 20 reagieren, bedarf es in den meisten Fällen keiner Dosiserhöhung. Allerdings gibt es auch Fälle, wie zum Beispiel bei einem ausgeprägten Anteil an Körperfett oder einem rasanten Stoffwechsel, in denen eine höhere Dosierung erforderlich ist.

Die Sicherheit von Levina 20/30 gilt als sehr gut.

Welche Inhaltsstoffe sind in Levina 20/30 enthalten?

Als aktive Wirkstoffe sind Ethinylestradiol sowie Levonorgestrel in Levina 20/30 enthalten. Zu den weiteren Bestandteilen der Antibabypille zählen:

• Povidon K25
• Povidon K90
• pflanzliches Magnesium stearat
• Lactose-1-Wasser
• Talkum
• Maisstärke
• Glycerol 85 Prozent
• Titandioxid
• Carnaubawachs
• Calciumcarbonat
• Macrogol 6000
• Saccharose

Art der Anwendung

Zur Anwendung wird Levina 20/30 mit ausreichend Flüssigkeit wie einem Glas Wasser verabreicht. Die Gabe des Verhütungsmittels findet über einen Zeitraum von drei Wochen statt. So beinhaltet jede Blisterpackung der Minipille 21 Tabletten. Tag für Tag wird in der vorgesehenen Reihenfolge jeweils eine überzogene Tablette eingenommen.

Nachdem die Blisterpackung aufgebraucht ist, schließt sich eine Anwendungspause von sieben Tagen an. Während dieses Zeitraums setzt eine Hormonentzugsblutung ein. Dieser Zyklusverlauf hat Ähnlichkeit mit dem natürlichen Ablauf der Regel.

Dosierung

Sowohl Levina 20 als auch Levina 30 Tabletten werden einmal pro Tag unabhängig von einer Mahlzeit verabreicht, was möglichst stets zur gleichen Uhrzeit geschehen sollte. Kommt es nach der Gabe der Tabletten zu Erbrechen oder Durchfall, wird empfohlen, sich von Arzt oder Apotheker beraten zu lassen.

Was passiert im Falle einer Überdosierung?

Werden die Levina 20/30 Tabletten zu hoch dosiert, können dadurch Beschwerden auftreten wie:

• Scheidenblutungen
• Übelkeit
• Erbrechen

Besteht Verdacht auf eine Überdosierung, ist es ratsam, Kontakt mit dem Arzt aufzunehmen.

Was geschieht, wenn einmal eine Einnahme vergessen wird?

Wird einmal versehentlich die Einnahme einer Levina 20/30 Tablette vergessen, lässt sich die Darreichung innerhalb von 12 Stunden nachholen. Wurde die Antibabypille in den Tagen zuvor planmäßig verabreicht, besteht der Verhütungsschutz im Normalfall auch weiterhin. Wurde die 12-Stunden-Frist jedoch überschritten, richtet sich das weitere Handeln nach der momentanen Phase des Zyklus.

Erste Woche

Ist die Mikropille in den ersten sieben Tagen der Einnahme vergessen worden, kann die ausbleibende Tablette nachträglich dargereicht werden. Allerdings ist die Möglichkeit für eine Schwangerschaft trotz der nachträglichen Gabe erhöht. Aus diesem Grund gilt es als sinnvoll, während dieses Zeitraums mit weiteren Methoden wie beispielsweise einem Kondom zu verhüten. Kam es in der Woche vor der vergessenen Einnahme zu Geschlechtsverkehr, besteht die Option einer Schwangerschaft. Daher ist ein Besuch beim Gynäkologen sinnvoll.

Zweite Woche

Auch bei einem Vergessen in der zweiten Einnahmewoche wird die entfallene Tablette nachträglich verabreicht. Wurden die vorherigen Pillen vorschriftsmäßig eingenommen, liegt auch weiterhin der Verhütungsschutz vor. Ist dies nicht der Fall, muss ebenfalls zusätzlich verhütet werden. Eine schon erfolgte Befruchtung gilt als sehr unwahrscheinlich.

Dritte Woche

In der dritten Einnahmewoche gibt es zwei Alternativen. So kann die Gabe der Antibabypille abgebrochen werden, wobei auch die vergessene Tablette nicht nachträglich zur Anwendung kommt. Dafür wird eine Einnahmepause von sieben Tagen eingelegt. Nach dem Ende der Pause lässt sich die Darreichung mit einer neuen Blisterpackung fortsetzen.

Die andere Möglichkeit besteht in der nachträglichen Einnahme der vergessenen Pille. Die Pillenpause entfällt dann, wenn die üblichen drei Wochen um sind. Ohne Pause kann die Gabe von Levina 20/30 mit der nächsten Blisterpackung fortgeführt werden. Bei beiden Optionen besteht Verhütungssicherheit.

Lässt sich Levina 20/30 auch im Langzeitzyklus darreichen?

Auch bei einem Langzeitzyklus lässt sich Levina 20/30 einnehmen. Dabei werden mehrere Blisterpackungen ohne eine Pause aufgebraucht. Sind allerdings drei Monate vergangen, muss wieder eine Pause von sieben Tagen stattfinden. Danach ist es möglich, erneut mehrere Blisterpackungen hintereinander aufzubrauchen.

Diese Einnahmeoption erfreut sich bei vielen Anwenderinnen großer Beliebtheit. So entfallen dadurch unangenehme Blutungen, die im Alltag oft als sehr störend empfunden werden.

Besteht ein größeres Risiko für Thrombosen?

Bei Levina 20/30 handelt es sich um ein hormonelles Verhütungsmittel, das nur ein geringes Risiko für Thrombosen (Blutgerinnsel) aufweist. So fällt das Risiko bei Levonorgestrel niedriger aus als bei Gelbkörperhormonen der dritten und vierten Generation.

Bei Frauen, die Levina zu sich nehmen, ist das Thromboserisiko doppelt so hoch wie bei Frauen, die keine Mikropillen einnehmen. Großen Einfluss darauf haben jedoch bestimmte Faktoren wie Übergewicht, die Gene sowie der Konsum von Zigaretten.

Kontraindikationen

Es bestehen einige Gegenanzeigen, die die Einnahme von Levina 20/30 ausschließen. Dazu gehören zum Beispiel Überempfindlichkeiten gegenüber einem der Inhaltsstoffe oder schon im Vorfeld aufgetretene Thrombosen. Weitere Kontraindikationen sind:

• Störungen der Blutgerinnung
• Herzinfarkte
• Schlaganfälle
• Durchblutungsstörungen in den Gefäßen des Gehirns
• eine Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse)
• ungeklärte Blutungen der Scheide
• ein ungeklärtes Ausbleiben der Monatsblutung
• spezielle Tumorerkrankungen wie ein Endometriumtumor oder Brustkrebs

Vor der Einnahme von Levina 20/30 muss die Zustimmung eines Arztes eingeholt werden bei:

• Entzündungen der Venen
• Krampfadern
• Herzerkrankungen wie Angina pectoris
• Erkrankungen der Nieren
• Leberentzündungen
• Gelbsucht (Ikterus)
• eine vergrößerte Leber
• Leberkrebs
• Gallenblasenerkankungen
• Verstopfungen der Gallenblase
• die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
• Migräne
• Bluthochdruck
• Übergewicht
• ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS)
• Myome
• Chorea minor
• eine Sichelzellenanämie
• eine erhöhte Fettkonzentration des Blutes
• Lupus erythematodes
• Otosklerose
• Colitis ulcerosa
• Morbus Crohn
• Porphyrie
• Epilepsie
• Depressionen
• eine bevorstehende Operation
• der Konsum von Tabakwaren

Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist ab einem Alter von 35 Jahren angebracht. Ebenfalls zu Umsicht geraten wird bei einer Unverträglichkeit gegen Lactose. Findet eine Diabetes-Diät statt, ist der Zuckergehalt zu bedenken.

Schwangerschaft und Stillzeit

Nach den vorliegenden medizinischen Erkenntnissen muss auf die Einnahme von Levina 20/30 während der Schwangerschaft verzichtet werden. Gleiches gilt für die Stillzeit. Ein Abstillen gilt als sinnvoll.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Verordnet der Arzt Levina 20/30, ist es ratsam, ihm mitzuteilen, ob gleichzeitig andere Medikamente eingenommen werden. So können einige Arzneimittel die verhütende Wirkung der überzogenen Tabletten vermindern oder Blutungen hervorrufen. Dabei handelt es sich zumeist um Mittel wie:

• Rifampicin
• Phenytoin
• Carbamazepin
• Oxycarbamazepin
• Primidon
• Felbamat
• Topiramat
• Barbiturate
• Nevirapin
• Ritonavir
• Tetratzyklin
• Penicillin
• Griseofulvin
• Metoclopramid
• pflanzliches Johanniskraut

Umgekehrt kann sich auch Levina auf andere Arzneimittel auswirken wie zum Beispiel auf Lamotrigin gegen Epilepsie oder Präparate, die Ciclosporin enthalten.

Im Zweifelsfall sollten Arzt oder Apotheker befragt werden.

Welche Nebenwirkungen können durch Levina 20/30 entstehen?

Durch die Gabe von Levina 20/30 sind unterschiedliche Nebenwirkungen im Bereich des Möglichen. Dazu gehören insbesondere:

• Schmierblutungen
• Zwischenblutungen
• Kopfschmerzen
• ein Ziehen in der Brust
• Bauchschmerzen
• Übelkeit
• Zunahme an Gewicht
• Pilzinfektionen
• Stimmungsschwankungen

Weitere denkbare Nebeneffekte sind:

• Appetitlosigkeit oder Zunahme des Appetits
• Verlust oder Zunahme an Gewicht
• Beschwerden an den Augen
• Akne
• Ausschläge auf der Haut
• Haarausfall oder verstärkter Haarwuchs
• Pigmentflecken
• Wassereinlagerungen (Ödeme)
• Veränderungen der Libido
• Schwindelgefühle
• Nervosität
• Depressionen
• schmerzhafte Regelblutungen
• Infektionen der Vagina
• Menstruationsstörungen
• Benommenheit

Aufbewahrung

Bei der Aufbewahrung ist darauf zu achten, Levina 20/30 unzugänglich für Kinder zu lagern. Nach dem Ablauf des Verfallsdatums darf das Verhütungsmittel nicht mehr benutzt werden. Das Präparat ist außerdem vor Hitze zu schützen.