Venlafaxin ist ein Wirkstoff, welcher zur Behandlung von Depressionen verschrieben wird, weswegen er zur Gruppe der Antidepressiva gehört. Er wird ebenfalls prophylaktisch eingenommen, um Rückfälle von depressiven Verstimmungen zu vermeiden.
Auch bei Angststörungen kann der Wirkstoff den Patienten helfen, indem er beruhigend und stimmungsaufhellend wirkt. Die antidepressive Wirkung erfolgt dabei nach rund zwei Wochen der regelmäßigen Einnahme.
Ebenfalls wird Venlafaxin bei Panikstörungen zur Behandlung genutzt. Hierunter fallen zum Beispiel soziale Phobien, aber auch Angststörungen aufgrund von Agoraphobie.
Venlafaxin kann dabei auch zu einer langfristigen Einnahme verschrieben werden, da die Gruppe der Antidepressiva zu keinen Abhängigkeiten aufgrund von starken Entzugserscheinungen führen. Nach dem Absetzen von Venlafaxin kann es bis zu vier Wochen zu leichten Ausschleichungssymptomen kommen, die sich dann jedoch schnell wieder einstellen.
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Preis
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Inhalt
Wirkung und Wirkstoff
Der Wirkstoff Venlafaxin siedelt sich der Gruppe der Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer an, kurz SSNRI genannt.
Noradrenalin und Serotonin wirken gemeinsam, indem sie Signale zwischen den Hirnzellen vermitteln. Sie werden von den Hirnzellen ausgeschüttet und setzen sich dann an die Rezeptoren von anderen Zellen an. Die daraus resultierenden Stoffe werden durch die Zellen deaktiviert und verlieren ihre Wirkungsweise.
Venlafaxin sorgt dafür, dass diese Verwertung der Botenstoffe verlangsamt wird.
So wirken Noradrenalin und Serotonin länger in den Nervenzellen, was dauerhaft eine eine verbesserte Stimmungslage auslöst und den Körper aktiver macht. So lassen sich depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit gut behandeln.
Der Stoff wird dabei nach der oralen Einnahme über den Darm in das Blut aufgenommen, sodass er in Folge dessen über die Lebertätigkeit verstoffwechselt wird.
Ausgeschieden wird Venlafaxin anschließend über die Nieren. Bereits zwei Stunden nach der Einnahme besteht so ein ausreichender Spiegel von Venlafaxin im Körper. Bei regelmäßiger Einnahme hält dieser auch tagsüber dauerhaft an. Besonders die Retard Tabletten sorgen für eine gleichmäßige Freisetzung des Wirkstoffes im Körper, sodass diese auch bereits bei einer einzelnen Tagesdosis über Stunden hinweg den Wirkstoff abgeben.
Anwendung
Die Anwendungsgebiete von Venlafaxin sind depressive Verstimmungen bis hin zu schweren Depressionen. Auch bei Panikattacken sowie Angststörungen wird Venlafaxin zur Therapie eingesetzt. Es kommt ebenfalls häufig zur Anwendung im Fall von sozialen Phobien und der Behandlung von Unruhezuständen. Teilweise wird der Wirkstoff auch zur Behandlung von traumatischen Erlebnissen eingesetzt, um die Patienten zu beruhigen.
Da Venlafaxin keine sedierende Wirkung besitzt, kann er auch höher dosiert verabreicht werden.
Einnahme
Venlafaxin gibt es sowohl als Kapsel- und Tablettenform als auch als Lösung und Tropfen zum Einnehmen. Inzwischen ist es ebenfalls als Retardkapsel erhältlich. Die Retardtabletten geben den Wirkstoff nur langsam ab und setzen ihn gleichmäßig frei. So besteht dauerhaft eine ausreichende Konzentration vom Wirkstoff, sodass die Wirksamkeit durchgehend vorhanden ist.
Venlafaxin wird morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafen gehen eingenommen. Bei leichteren Dosierungen oder höher dosierten Tabletten reicht auch eine Tablette täglich. Zur besseren Verträglichkeit ist es empfohlen die Einnahme mit einer leichten Mahlzeit zu verbinden.
Dosierung
Die Höhe der Dosierung beträgt bei Venlafaxin täglich zwischen 75 mg und 150 mg. Werden höhere Dosen zur Behandlung der Beschwerden und Symptome benötigt, kann die Tagesdosis auf bis zu 225 mg hochgesetzt werden. In einzelnen Fällen und bei sehr schweren Krankheitsverläufen kann die Dosis auf eine maximale Höchstzahl von bis zu 375 Gramm gesteigert werden.
Im Fall von hochdosierten Tagesdosen sollten diese langsam herabgesetzt werden, damit keine Entzugserscheinungen auftreten. Zu Anfang wird ärztlich oft empfohlen mit einer Tagesration von 37,5 mg einzusteigen, die dann nach einer Woche auf die gewünschte Dosierung heraufgesetzt wird.
Nebenwirkungen
Gerade am Anfang können durch die veränderte Stimmungslage Probleme beim Ein- und Durchschlafen auftreten. Diese Schlaflosigkeit stellt sich jedoch mit zunehmender Einnahme von Venlafaxin wieder ein. Zum Behandlung sollte nicht nebenbei noch zu Schlafmitteln gegriffen werden, da diese unerwünschte Nebenwirkungen auslösen können, die zu einer Herabsetzung der Konzentrationsfähigkeit führen können.
Auch Übelkeit und Erbrechne können zu den häufigen Nebenwirkungen gehören. Dies wird oft begleitet von Kopfschmerzen und Migräne sowie Schwindelgefühlen.
Zu Beginn der Dosierung können Mundtrockenheit und gereizte Schleimhäute auftreten. Oft berichteten Patienten von übermäßigem Schwitzen, welches oft von Hitzewallungen begleitet wurde.
Teils kann der Magen-Darm-Trakt gereizt auf die Einnahme reagieren. Die Symptome hierzu sind Durchfall, Verstopfung, aber auch Bauchschmerzen sowie Magenschmerzen.
Auch eine Gewichtsabnahme kann durch die Einnahme hervorgerufen werden. Dies liegt vor allem daran, weil der Wirkstoff den Appetit mindern kann.
Zu weniger auftretenden Nebenwirkungen zählen Zittern, Sehstörungen, aber auch innere Unruhe und Libidoabnahme.
In einzelnen Fällen kann die Haut mit Irritationen reagieren, wie Ekzemen, Rötungen und Hautausschlägen.
Durch eine möglicherweise gesteigerte Gewichtszunahme, können die Cholesterinwerte steigen.
In seltenen Fällen kann es zu Blutungen beim Stuhlgang kommen. Auch Gleichgewichtsstörungen, Lichtempfindlichkeit sowie Apathie und Inkontinenz gehören zu eher seltenen Nebenwirkungen.
Während der gesamten Einnahme von Venlafaxin sollte vollständig auf einen Verzicht von Alkoholkonsum geachtet werden. Durch die dämpfende Wirkung kann die Aufnahme von Alkohol verstärkt werden, was zu Problemen mit der Atmung oder Ohnmachtsanfällen führen kann.
Ebenfalls sollte die Einnahme von Anti-Baby Pillen mit der gleichzeitigen Einnahme von Venlafaxin abgesprochen werden, da bereits Fälle von unerwünschten Schwangerschaften aufgetreten sind. Insofern sollte während der Einnahme noch mit zusätzlichen Verhütungsmitteln verhütet werden, um kein unnötiges Risiko einer ungewollten Schwangerschaft einzugehen.
Handelsnamen
Es gibt viele verschiedene Präparate, in denen der Wirkstoff Venlafaxin enthalten ist. Zu den bekanntesten Medikamenten zählen Trevilor retard, Venla-Q und Venla Teva.
Aber auch Hersteller wie ratiopharm und Hexal bieten ihre eigenen Präparate mit dem Wirkstoff Venlafaxin an. So wird zum Beispiel Venlafaxin Hexal ebenfalls gerne zur Behandlung verschrieben.