Schmerzen sind Warnsignale des Körpers. Sie treten als Begleiterscheinungen vieler verschiedener Krankheiten auf und sind oftmals das erste Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Aus diesem Grund sind sie durchaus nützlich. Andererseits können Schmerzen, vor allem bei längerem Auftreten, belastend für Körper und Seele sein. Manchmal kann das Lindern der Schmerzen auch dabei helfen, die Ursache zu beheben, wie es häufig bei Rückenschmerzen der Fall ist.
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Es existieren auf dem Markt verschiedene Mittel gegen Schmerzen, teils frei verkäuflich. Stärkere Medikamente werden nur auf Rezept herausgegeben. Dies ist auch sinnvoll, da die Einnahme von Schmerzmitteln nicht immer ungefährlich ist. Bei häufig auftretenden Schmerzen ist es daher immer wichtig, den Arzt vor der regelmäßigen Einnahme von Medikamenten aufzusuchen.
Frei verkäufliche Wirkstoffe
Ibuprofen
Ibuprofen ist einer der meist verkauften Wirkstoffe in Medikamenten gegen Schmerzen. Er gilt als gut verträglich, nur in seltenen Fällen können Beschwerden des Magen-Darm-Traktes auftreten. Ibuprofen hemmt die Bildung von entzündungsvermittelnden Hormonen und wird deshalb bei Fieber, Entzündungen und leichten bis mittelstarken Schmerzen angewendet.
Die Wirkung hält etwa vier bis sechs Stunden an.
Man findet Medikamente mit Ibuprofen in Apotheken meist in Form von Tabletten. Für Kinder gibt es spezielle Säfte oder Zäpfchen. Diese gehen besonders schnell in den Blutkreislauf des Körpers über.
Um Nebenwirkungen zu vermeiden, sollte stets die geringste Dosis eingenommen werden, welche die Schmerzen lindert.
Paracetamol
Nach Ibuprofen sind Medikamente auf Basis von Paracetamol die am häufigsten verkauften frei verkäuflichen Schmerzmittel. Sie können unter anderem in der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden und sind auch für Kinder gut geeignet. Die weite Verbreitung das Wirkstoffs ist umso interessanter wenn man bedenkt, dass die genaue Wirkungsweise auf den Körper bis heute nicht bekannt ist. Man weiß jedoch, dass Paracetamol im Gehirn wirkt und dort die Schmerzen hemmt.
Paracetamol wird vor allem bei Fieber, Erkältung, Grippe und Schmerzen angewendet, es wirkt dabei relativ schnell. Die Wirkung hält zwischen einer und vier Stunden an.
Für Kinder gibt es den Wirkstoff in Form von Zäpfchen. Diese wirken nach etwa einer halben Stunde. Für Erwachsene findet man meist Tabletten. Eine Kombination mit anderen Wirkstoffen zeigt eine noch bessere Wirksamkeit als ein Einzelpräparat.
Acetylsalicylsäure (ASS)
Acetylsalicylsäure ist den meisten Menschen als Aspirin bekannt. Neben der Anwendung bei Schmerzen, Fieber und Entzündungen wird es auch zur Vorbeugung von Blutgerinnseln und in der Behandlung von Rheuma eingesetzt. Die gerinnungshemmende und blutverdünnende Wirkung bedarf lediglich einer niedrigen Dosis. Im Einsatz gegen Schmerzen muss die Dosis etwas höher sein. Auf leeren Magen sollte ASS nicht eingenommen werden, da es den Magen-Darm-Trakt sehr reizen und unangenehme Nebenwirkungen verursachen kann. In seltenen Fällen können sogar innere Blutungen auftreten.
Verschreibungspflichtige Wirkstoffe
Morphin
Morphin wird in Fällen sehr starker Schmerzen angewendet, häufig beispielsweise in der Krebstherapie. Er gilt als Betäubungsmittel und ist Bestandteil von Opium. Morphin besetzt bestimmte Stellen des Gehirns, sodass die Weiterleitung von Schmerzen gehemmt wird. Auch wirkt es beruhigend, was die schmerzstillende Wirkung noch verstärkt.
Morphin wird in Form von Tabletten, Zäpfchen, Tropfen, Pflastern und Injektionen angewendet, wobei die Dosis stets individuell an den Patienten angepasst werden muss. Aufgrund der Gefahr der Abhängigkeit und damit verbundener Entzugserscheinungen bei Absetzen des Medikaments muss Morphin stets ausschleichend abgesetzt werden. Bei der Anwendung auf längere Zeit treten oft starke Nebenwirkungen auf, die bis zu komatösen Zuständen reichen können.
Codein
Codein ist verwandt mit Morphin. Hauptsächlich wird er gegen Reizhusten eingesetzt. In Kombination mit Paracetamol findet er jedoch auch in der Behandlung von Schmerzen Anwendung. Man findet Codein meist in Form von Hustensaft oder Tropfen, die oral eingenommen werden.
Als Nebenwirkungen der Codein-Einnahme können, wie bei den anderen Schmerzmitteln, Störungen des Magen-Darm-Traktes auftreten. Besonders zu Beginn der Einnahme tritt vermehrt Verstopfung auf. Auch Kopfschmerzen und Schläfrigkeit sind häufige Begleiterscheinungen. Da die Wirkung von Codein hauptsächlich auf das enthaltene Morphin zurückzuführen ist, kann auch hier bei einer Überdosis eine Opiatvergiftung auftreten. Kinder unter zwölf Jahren darf der Wirkstoff in keinem Fall verabreicht werden.
Viele Experten warnen vor der unkontrollierten Einnahme von Schmerzmitteln und fordern, dass diese nur noch auf Rezept herausgegeben werden sollten. Die Gefahr einer Abhängigkeit ist groß und eine Therapie, welche die Ursache der Schmerzen in den Focus nimmt, wird häufig ausgesetzt oder verzögert. Im Umgang mit Schmerzmitteln ist deshalb stets zu beachten, diese auf kurze Dauer anzusetzen und immer in Kombination mit einer Therapie gegen die Ursache.
Besonders bei leichten Schmerzen, Rücken-, Kopf- oder Gliederschmerzen kann oftmals auf die Einnahme von Medikamenten verzichtet werden. Bewegung, Flüssigkeit, frische Luft oder Schlaf sind manchmal ebenso wirksam. So können unangenehme oder sogar gefährliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten umgangen werden.
Selbst wenn Ärzte bestimmte Schmerzmittel empfehlen, ist es ratsam, sich über alternative Möglichkeiten zur Schmerzlinderung zu informieren. Viele Ärzte kennen solche und können weiterhelfen, wenn man die Bereitschaft signalisiert, andere Wege auszuprobieren und erst auf Schmerzmittel zurückzugreifen, wenn diese nicht wirken.