Norethisteron ohne Rezept bestellen – Norethisteron Tabletten rezeptfrei online kaufen

Wofür wird es angewandt?

Norethisteron hilft bei etlichen Beschwerden rund um die Monatsblutung, wie zum Beispiel bei einem unregelmäßigen Zyklus, einer ausbleibenden Menstruation, einer abnormalen Blutung oder beim Auftreten von äußerst starken Schmerzen während der Menstruation. Außerdem kann die Regelblutung um bis zu 2 Wochen verschoben werden.

Hormonell bedingte Probleme in den Wechseljahren wie Schlafstörungen, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Herzrasen, etc. können ebenfalls durch Norethisteron gemildert werden. Das Medikament kann auch zur Behandlung von Endometriose (Beschwerden durch Gebärmutterschleimhaut, die außerhalb der Gebärmutter wächst) oder bei Eierstockerkrankungen eingesetzt werden. Weiters wird Norethisteron auch zur oralen Empfängnisverhütung verwendet.

Wirkung & Wirkungsweise

Das körpereigene Gestagenhormon löst vor allem den Eisprung und den Zyklus aus. Durch die orale Einnahme von Norethisteron wird die körpereigene Produktion reduziert. Es imitiert die Wirkung eines anderen Hormons und erhält den Zustand vor Beginn der Menstruationsperiode. Somit findet der Eisprung nicht statt, wodurch sich die Wirkung als Verhütungsmittel ergibt. Außerdem wird durch das Medikament der am Gebärmuttermund gebildete Schleim (Zervixschleim) zähflüssiger, wodurch das Eindringen der Spermien verhindert wird.

Da sich durch das Hormon die Gebärmutterschleimhaut nicht löst, wird die Regelblutung nicht ausgelöst und lässt sich somit durch Einnahme des Medikamentes steuern. Die Bildung der Gebärmutterschleimhaut wird gehemmt, wodurch Menstruationsbeschwerden nach der Einnahme von Norethisteron stark gemildert werden. Die Blutung selbst ist kürzer und wesentlich leichter. Durch Anregung der Milchbildungszellen hilft Norethisteron auch bei Mastopathie (Erkrankung der Brustdrüse).

Dosierung & Einnahme

Da Norethisteron bei einer Anzahl verschiedener Beschwerden bzw. Umstände eingesetzt werden kann, variiert natürlich auch der Einnahmemodus. Zur Steuerung des Menstruationszyklus beginnt man mit der Einnahme etwa 3 Tage vor dem erwarteten Beginn der Periode. Je nachdem, wann man die Einnahme beendet (jedoch nach spätestens 14 Tagen), setzt die Menstruation etwa 2-3 Tage danach wieder ein. Wird Norethisteron hingegen zur Behandlung von Endometriose, Mastopathie oder Wechselbeschwerden verwendet, ist eine kontinuierliche Einnahme über einen individuell längeren Zeitraum vorgesehen.

Norethisteron gibt es in 5mg Tablettenform. Die Dosierung wird vom Arzt festgelegt, doch liegt diese in der Regel bei 1-3 Tabletten täglich. Wichtig ist zu beachten, dass Gestagene sehr zeitsensibel reagieren. Das heißt, dass die Einnahme der Tabletten täglich um dieselbe Uhrzeit erfolgen sollte, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Wird einmal eine Tablette vergessen, darf das nicht nachgeholt werden, zum Beispiel durch die gleichzeitige Einnahme von 2 Tabletten. Passiert eine Unregelmäßigkeit bei der Einnahme von Norethisteron als Verhütungsmittel, ist die Wirkung nicht mehr gewährleistet und der Einsatz anderer Verhütungsformen wird angeraten.

Kommt es versehentlich zu einer Überdosierung, darf nicht einfach mit der normalen Dosis fortgesetzt werden. In so einem Fall sollte unbedingt der Arzt bezüglich der weiteren Vorgehensweise verständigt werden.
Weiters ist noch zu bemerken, dass die Tabletten am besten zu den Mahlzeiten mit etwas Wasser genommen werden sollten. Andere Flüssigkeiten wie Fruchtsäfte oder Milch können unter Umständen die Wirkungsweise von Norethisteron beeinflussen bzw. kann es zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen. Auch sollte die Tablette – außer wenn so angeordnet – nicht geteilt oder in Flüssigkeit aufgelöst werden.

Da es sich bei diesem Medikament um ein stark wirksames Hormon handelt, sind diese Besonderheiten bei der Einnahme unbedingt zu beachten, damit die gewünschte Wirkungsweise gewährleistet werden kann. Für einen beschwerdefreien Ablauf ist eine frauenärztliche Begleitung durch den kompletten Behandlungszeitraum mit Norethisteron jedenfalls vorgesehen.

Nebenwirkungen

In manchen Fällen können durch Norethisteron einige Nebenwirkungen hervorgerufen werden. Beispielsweise kann es vorkommen, dass speziell nach längerer Einnahme des Medikamentes die Regelblutung ausbleibt bzw. später einsetzt als erwartet. Ebenso kann es zu einem leichten, unregelmäßigen Scheidenausfluss kommen. Durch die Zugabe eines synthetischen Hormons mögen sich auch Stimmungsschwankungen, Kopf- oder Bauchschmerzen bzw. Übelkeit, Durchfall, Verstopfung und ähnliche Beschwerden bemerkbar machen.

Da Gestagen auch auf die Milchbildungszellen wirkt, kann ein unangenehmes, teils schmerzendes Spannungsgefühl in den Brüsten auftreten. Häufig erfahren Anwenderinnen auch Gewichts- oder Appetitveränderungen sowie Hautausschläge. Weitere Nebenwirkungen wie Fieber, Blutungen, Haarausfall, Brustdrüsenvergrößerung oder Bildung von Ödemen und Pigmentflecken auf der Haut sind gelegentlich möglich. Eher selten passiert es, dass Anwenderinnen nach Einnahme von Norethisteron unter Stoffwechselstörungen leiden oder sich die Blut- und Leberwerte verändern. Diese zeigen meist eine weitere Krankheit an, die auf die hormonelle Behandlung reagiert. Bei Auftreten irgendwelcher Nebenwirkungen, vor allem wenn diese drastisch und akut einsetzen (wie stark ansteigender Blutdruck, Hautausschlag am ganzen Körper, Sehstörungen, Migränesymptome, etc.), muss die Einnahme sofort abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.

Schwangere Frauen und stillende Mütter dürfen Norethisteron nicht einnehmen. Weiters darf das Medikament auch bei Leber- und Brusterkrankungen, Anfälligkeit auf Thrombose (Familienhistorie), ungeklärten Blutungen und allergischen Reaktionen in früheren Schwangerschaften nicht verwendet werden. Anwenderinnen mit Epilepsie, Diabetes, Herpes, Migräne, Hypertonie, Depressionen sowie Herz-, Nieren- und Stoffwechselstörungen dürfen Norethisteron nur unter spezieller medizinischer Beobachtung einnehmen.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind unbedingt zu berücksichtigen. Antibiotika, Antiepileptika, Johanniskraut und Schlafmittel schwächen die Wirkung von Norethisteron, da sie den Abbau des Stoffes im Körper beschleunigen. Cholesterinsenker und andere Mittel verstärken die Wirkung. Die Dosierung anderer Medikamente (wie Insulin) muss bei Einnahme von Norethisteron angepasst werden. Wechselwirkungen mit Alkohol sind nicht bekannt. Auch die Verkehrstüchtigkeit wird durch Norethisteron nicht beeinträchtigt.

Handelsnamen

Norethisteron wird häufig als Kombinationspräparat (mit Östrogen) angeboten. Dazu zählen Activelle, Clionara, Cliovelle, Kliogest, Novofem, Trinovum und viele andere. Als Monopräparat wird es in Form einer Injektionslösung als Noristerat bezeichnet. In Tablettenform gibt es das verschreibungspflichtige Medikament unter dem Namen: Norethisterone.

Das Wichtigste im Überblick

Anwendung bei

• Menstruationsbeschwerden
• Zyklusverschiebung
• Wechselstörungen
• Unterleibserkrankungen
• Mastopathie
• Empfängnisverhütung

Einnahmemodus

• zeitsensibel
• Tablette im Ganzen
• nur mit Wasser
• Über- bzw. Unterdosierung nicht selbst korrigieren

Nebenwirkungen – häufig (1 in 10)

• leichter Scheidenausfluss
• Stimmungsschwankungen
• Kopfschmerzen
• Magen-Darm-Beschwerden
• Spannungsgefühl in der Brust
• Hautreizungen
• veränderter Appetit

Nebenwirkungen – gelegentlich (1 in 1000)

• Fieber
• Blutungen
• Haarausfall
• Brustdrüsenvergrößerung
• Pigmentflecken
• Ödeme

Nebenwirkungen – selten (1 in 10000)

• Stoffwechselstörungen
• veränderte Blut- und Leberwerte
• Sehstörungen
• Ganzkörperausschlag

keine Einnahme bei

• Schwangerschaft & Stillzeit
• Leber- und Brusterkrankungen
• Thrombosenanfälligkeit
• auffälligen Blutungen
• allergischen Reaktionen

besondere Vorsicht bei

• anderer Medikation (Epilepsie, Diabetes, Depressionen, etc.)
• Herpes
• Migräne
• Hypertonie
• Herz-, Nierenschwäche