Feanolla enthält Desogesterel. Es handelt sich um ein Prodrug, das heißt um einen wenig aktiven oder komplett inaktiven Stoff, der sich erst im Körper in einen wirksamen Stoff umwandelt. So wandelt sich Desogesterel nach der Einnahme in Etonogestrel um und verhindert den Eisprung. Gleichermaßen verändert der Wirkstoff auch den Zervixschleim, der dickflüssiger wird und das Eindringen von Spermien in die Gebärmutter somit erschwert.
Bei einer Mini-Pille kann es passieren, dass die Regelblutung unregelmäßig wird, ihre Stärke verändert wird oder sie ganz ausbleibt. Präparate wie Feanolla werden vor allem dann eingesetzt, wenn eine Unverträglichkeit gegen Östrogen besteht oder auch während der Stillzeit.
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Preise
Feanolla Preise siehe Apotheke
Inhalt
Inhaltsstoffe und Wirkstoff von Feanolla
Der hauptsächliche Wirkstoff von Feonolla ist Desogesterel. Pro Tablette sind 0,075 mg enthalten. Sonstige Bestandteile sind Povidon K30, Lactose-1-Wasser, DL-α-Tocopherol, Maisstärke, Sojaöl, pflanzliche Stearinsäure, hochdisperses Siliciumdioxid, Siliciumdioxid hydrat, Macrogol 400, Hypromellose und Titandioxid.
Desogestrel ist ein weißes Pulver, das sich in Wasser nur schwer lösen lässt. Es wird auch im Verhütungsring und in Verhütungsstäbchen eingesetzt, dort aber meistens in Verbindung mit Ethinylestradiol. Der Wirkstoff wurde im Jahr 1975 entdeckt und wird seit 1981 in Europa medizinisch verwendet.
Wirkung von Mini-Pillen mit Desogestrel
Der hauptsächlich für die empfängnisverhütende Wirkung verantwortliche Stoff Desogestrel ist mit dem weiblichen Gelbkörperhormon Gestagen verwandt. Es hemmt das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut. Normalerweise baut sich die Gebärmutterschleimhaut über die Zeit der Zyklus auf, um sich auf eine Einnistung der Eizelle vorzubereiten. Des weiteren wird durch Desogestrel der Eisprung gehemmt und die Spermien werden durch die Veränderung des Zervixschleims an ihrer Beweglichkeit nach dem Eindringen in den weiblichen Körper gehindert und können so nicht mehr bis in die Gebärmutter vordringen.
Es handelt sich bei Desogesterel um einen synthetisch hergestellten Wirkstoff, der alleine zur Verhinderung einer Schwangerschaft eingesetzt werden kann oder auch in Verbindung mit Ethinylestradiol. Der Eisprung wird bereits beim ersten Zyklus der Einnahme gehemmt. Nach dem Absetzen von Desogestrel-haltigen Mitteln zur Empfängnisverhütung soll der Eisprung nach im Durchschnitt 17 Tagen wieder stattfinden. Je länger der Zeitraum ist, über den das Medikament genommen wird, umso länger dauert es in vielen Fällen, bis der Eisprung wieder einsetzt. In Studien konnte aber nicht erwiesen werden, dass die Einnahme einer Mini-Pille sich langfristig negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken könnte. Es fiel ausschließlich auf, dass sich nach Absetzen des Präparates eine Unfruchtbarkeit zwar zeigen konnte, diese aber nie von langer Dauer war.
Der passive Wirkstoff Desogestrel wird nach einer Einnahme schnell vom Körper aufgenommen und wird durch Dehydrogenierung und Hydroxylierung in den aktiven Wirkstoff Etonogestrel umgewandelt. Die maximale Konzentration des Wirkstoffs im Körper ist nach ungefähr 1,8 Stunden erreicht. Die Plasmakonzentration der Substanz sinkt nach 30 Stunden auf die Hälfte des höchsten Wertes. Nach etwa 5 Tagen bleibt die Wirkstoffkonzentration im Körper in einem konstanten Gleichgewicht. Ausgeschieden wird der Stoff über den Urin.
Einnahme
Wie Feanolla eingenommen wird, sollte immer mit einem Arzt abgesprochen werden, da die Einnahme aufgrund unterschiedlicher Bedingungen individuell unterschiedlich sein kann. Die allgemeine Dosierungsempfehlung ist eine Tablette, ein Mal am Tag. Feanolla sollte immer zur gleichen Uhrzeit eingenommen werden, damit zwischen der Einnahme zweier Tabletten möglichst exakt 24 Stunden liegen.
Wer während der Einnahme unter Erbrechen und Durchfall gelitten hat, sollte eine weitere Einnahme oder Veränderung der Dosierung mit dem Arzt besprechen. Eine andere Möglichkeit ist auch, anderweitig zu verhüten, denn beim Vergessen des Medikaments kann die Wirksamkeit nicht mehr garantiert werden. Wichtig zu wissen ist, dass die Dosierungsempfehlung niemals überschritten werden sollte.
Feanolla sollte mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Eine Packung enthält 28 Tabletten. Sind diese aufgebraucht, wird direkt am nächsten Tag mit der ersten Tablette der neuen Packung begonnen. Die Einnahme kann so lange erfolgen, wie die Verhütung einer Schwangerschaft gewünscht ist.
Wird Feanolla überdosiert, können Übelkeit, Erbrechen oder auch vaginale Blutungen auftreten. Bei einem Verdacht auf Überdosierung sollte in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden.
In manchen Fällen kann der Arzt die Dosierung von Feanolla verändern und anders verschreiben, als es in der Packungsbeilage angegeben ist. Die Einnahme kann verändert werden, um bestimmte gesundheitliche Wirkungen zu erreichen. In solchen Fällen sollte Feanolla gemäß den Vorgaben des Arztes und nicht wie in der Packungsbeilage beschrieben verwendet werden. Die einzelnen Tabletten sind nicht teilbar, denn eine Gleichheit der Dosis ist nicht garantiert.
Besonderheiten von Feanolla
Feanolla wird manchmal Frauen verschrieben, die unter Regelschmerzen leiden. Relativ häufig treten bei einer Einnahme Zwischenblutungen auf. Nicht nur bei Feanolla, sondern bei allen Minipillen ist es wichtig zu wissen, dass sie bei Einnahmefehlern schneller ihre Wirksamkeit verlieren können, wie zum Beispiel Mikropillen, die zwei kombinierte Wirkstoffe enthalten.
Feanolla hat nur ein sehr geringes Risiko für die Entstehung einer Thrombose und kann daher auch von Frauen eingenommen werden, die von gewissen Risikofaktoren betroffen sind. Dies gilt für Frauen, die rauchen, übergewichtig sind oder älter als 35 Jahre sind. Auf das Hautbild wirkt sich Feanolla eher weniger günstig aus, denn oft wird davon berichtet, dass sich die Haut bei ihrer Einnahme verschlechtern kann.
Stillende Mütter dürfen Feanolla anwenden, wenn sie auch nicht offiziell zu den klassischen Stillpillen zählt. Der Wirkstoff hat keine Auswirkungen auf die Bildung der Muttermilch oder ihre Qualität. Allerdings können sehr kleine Mengen Desogestrel in die Muttermilch übergehen und somit auch auf den gestillten Säugling.
Da Desogestrel in vielen Fällen die monatliche Blutung komplett verschwinden lässt, eignet sich die Feanolla besonders für Frauen, die keine Blutung haben möchten.
Bei Untersuchungen der Pille in Bezug auf ihre Wirksamkeit wurde ein Pearl-Index von 0,4 festgestellt. Das bedeutet, dass nur 4 von 1.000 Frauen trotz Einnahme von Feanolla schwanger wurden. Erlaubt war dabei eine Verschiebung der Einnahmezeit von maximal drei Stunden.
Nebenwirkungen und Risiken
Frauen die eine bekannte Überempfindlichkeit auf einen der Wirkstoffe oder sonstigen Bestandteile der Feanolla haben, dürfen das Medikament nicht einnehmen. Das gleiche gilt, wenn bereits eine Schwangerschaft vorliegt oder diese auch nur vermutet wird.
Feanolla darf ebenfalls nicht eingenommen werden bei schweren Lebererkrankungen, bei thromboembolischen Erkrankungen, bei Tumoren die unabhängig von den Geschlechtshormonen sind und bei vaginalen Blutungen, deren Ursache unbekannt ist.
Bei Jugendlichen unter 18 Jahren sollte die Minipille nicht angewendet werden.
Beim Stillen darf das Medikament normalerweise eingenommen werden, es ist aber ratsam, dies im einzelnen Fall mit dem Arzt abzuklären. Vielleicht gibt es andere Medikamente, die sich besser eignen.
In seltenen Fällen wird Feanolla trotz einer vorliegenden Gegenanzeige verordnet. Manchmal ist der therapeutische Nutzen eines Medikaments höher als das vorliegende Gesundheitsrisiko. In einem solchen Fall sollten mit dem Arzt die Gründe für die Verordnung besprochen werden.
Frauen, die unter einer Lactoseunverträglichkeit leiden, sollten das Medikament nur unter Vorsicht einehmen. Diabetikerinnen müssen den Zuckergehalt der Pille mit einberechnen. Wer unter Allergien gegen Soja und Erdnüsse leidet, sollte Feanolla ebenfalls nur unter Vorsicht einnehmen.
Unerwünschte Nebenwirkungen bei der Einnahme von Feanolla können sich in einer Veränderung der Stimmungslage äußern. Auch depressive Verstimmungen, Panikattacken bis hin zu Selbstmordgedanken und ein verändertes sexuelles Lustempfinden sind möglich. Meistens handelt es sich dabei um eine verminderte Libido oder um einen Libidoverlust.
Feanolla kann Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auslösen, sowie das Hautbild negativ beeinflussen, bis hin zur Bildung von Akne. Auch kann es bei Einnahme des Medikaments zu Schmerzen in der Brust kommen und sehr häufig zu unregelmäßigen Blutungen, Veränderungen der Stärke der Blutung oder zu einem Ausbleiben der Blutung. Das Risiko für vaginale Infektionen kann sich durch die Einnahme von Feanolla erhöhen, da die Pille den Zervixschleim verändert. Zudem kann es zu einer Gewichtszunahme kommen, zu Haarausfall und Müdigkeit. So wie Feanolla Schmerzen während der Periode verbessern kann, kann sie sie aber auch hervorrufen. Des weiteren können Zysten an den Eierstöcken auftreten und es können Schwierigkeiten bei Frauen entstehen, die Kontaktlinsen tragen.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Wechselwirkungen von hormonellen Verhütungsmitteln mit anderen Medikamenten können die empfängnisverhütende Wirkung der Pille schwächen oder auch ganz aufheben und zu Durchbruchblutungen führen. Es gibt keine exakte Trennung bei der Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Kombinationspräparaten und reinen Gestagenpillen, es kann aber davon ausgegangen werden, dass die Wechselwirkungen bei Gestagenpillen deutlich seltener auftreten als bei kombinierten Präparaten.
Bei Präparaten, die den Leberstoffwechsel dadurch beeinflussen, dass sie mikrosomale Enzyme erhöhen, wie zum Beispiel Barbiturate, Rifampicin, Felbamat, Primidon, Topiramat oder auch bei Produkten, die Johanniskraut enthalten, kann es zu Wechselwirkungen kommen, die sich in der Regel nach zwei bis 3 Wochen zeigen, nach Absetzen des Medikaments aber noch für etwa vier Wochen bestehen bleiben können. Frauen, die zusätzlich zur Einnahme von Feanolla mit solchen Mitteln behandelt werden müssen, sollten deshalb bis einen Monat nach Beendigung der Therapie mechanisch verhüten. Frauen, die langfristig mit solchen Medikamenten behandelt werden müssen, sollten Feanolla nicht einnehmen, da die Wirkung dann nicht gewährleistet werden kann.
Eine Behandlung mit Aktivkohle-Tabletten kann die Aufnahme des Wirkstoffs Desogestrel ebenfalls beeinträchtigen und die Sicherheit der Verhütung verringern. Um sicher zu gehen, sollten die Gebrauchsinformationen der einzelnen Medikamente in Bezug auf die jeweiligen Wechselwirkungen aufmerksam gelesen werden.