Femikadin 20 und 30 ohne Rezept bestellen – Pille Femikadin 20 / 30 rezeptfrei online kaufen

Femikadin 20/30 gehört zu den Antibabypillen. Das hormonelle Verhütungsmittel enthält eine Kombination aus den Hormonen Ethinylestradiol und Levonorgestrel.

Worum handelt es sich bei Femikadin 20/30?

Femikadin 20/30 sind zwei unterschiedliche Präparate, die von der Dr. Kade/Besins Pharma GmbH Berlin hergestellt werden und zur Gruppe der Antibabypillen zählen. Sowohl Femikadin 20 als auch Femikadin 30 gelten als überaus sicherere hormonelle Verhütungsmittel.

Der Unterschied zwischen Femikadin 20 und Femikadin 30 besteht in der unterschiedlichen Dosierung. So sind in Femikadin 20 100 Mikrogramm Levonorgestrel sowie 20 Mikrogramm Ethinylestradiol enthalten. Femikadin 30 verfügt über 150 Mikrogramm Levonorgestrel und 30 Mikrogramm Ethinylestradiol.

Darreichungsform

Beide Femikadin-Präparate werden in Form von Filmtabletten angeboten. Die Tabletten erreichen einen Durchmesser von 5,1 Millimetern bei einer Masse von 58 Milligramm. Sie besitzen keine Kerbe und lassen sich nicht teilen.

Angeboten werden die Filmtabletten in einer Blisterpackung. Sämtliche Tabletten sind gleich niedrig dosiert. Sie werden zu den einphasigen hormonellen Kontrazeptiva gezählt.

Weil die Dosierung an dem Hormon Ethinylestradiol so gering ausfällt, gehört Femikadin auch zu den sogenannten Mikropillen.

Sowohl Femikadin 20 als auch Femikadin 30 unterliegen in Deutschland der Verschreibungspflicht. Zu ihrem Erwerb muss deshalb in der Apotheke ein Rezept eingereicht werden, das zuvor vom Arzt ausgestellt wird.

Was sind Mikropillen?

Als Mikropillen werden Kombinationspräparate mit einer niedrigen Dosierung bezeichnet. Die Mikropillen kombinieren ein Östrogen mit einem Gestagen (Gelbkörperhormon), wobei es sich in der Regel um das Östrogen Estradiol handelt. Das Gestagen sorgt für eine bessere Verträglichkeit des Präparats.

Wie hoch fällt die Sicherheit aus?

Die Sicherheit von Femikadin 20 und Femikadin 30 gilt als sehr hoch. Laut dem Pearl-Index ergibt sich ein Wert von 0,88, wenn das Verhütungsmittel ohne Fehler dargereicht wird. Allerdings ergab sich bei der betreffenden Studie, dass sechs der getesteten schwangeren Frauen Fehler bei der Einnahme der Mikropillen unterliefen. Bei vorschriftsmäßiger Einnahme liegt der Pearl-Index von Femikadin 20/30 sogar bei 0,59.
So werden im Jahr von 10.000 Schwangeren bei der Gabe von Femikadin-Präparaten nur 59 schwanger.

Auf welche Weise wirkt Femikadin 20/30?

Sowohl Femikadin 20 als auch Femikadin 30 kombiniert die beiden weiblichen Geschlechtshormone Levonorgestrel und Ethinylestradiol miteinander.

Levonorgestrel

Levonorgestrel gehört zu den synthetisch hergestellten Gestagenen der zweiten Generation. Es gelangte bereits im Jahr 1966 auf den Markt und kommt in Antibabypillen, Minipillen sowie der Pille danach zur Anwendung. Ferner wird es zur Behandlung von Beschwerden in den Wechseljahren im Rahmen einer Hormonersatztherapie verabreicht.

Levonorgestrel ist mit dem Gelbkörperhormon verwandt. Das Gestagen besitzt die Eigenschaft, das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut, die für die Vorbereitung der Schwangerschaft sorgt, zu hemmen. Gleiches gilt für den Eisprung (Ovulation) sowie das Transportieren der männlichen Spermien.

Das Gestagen kann sowohl einzeln als Monopräparat als auch gemeinsam mit Ethinylestradiol verabreicht werden. Als Notfallkontrazeptivum wird es in Form der „Pille danach“ einmalig dargereicht.

Ethinylestradiol

Auch Ethinylestradiol stellt einen künstlich hergestellten Arzneistoff dar, der der Gruppe der Estrogene angehört. Dabei handelt es sich um ein Derivat von Estradiol, das auf natürliche Weise vorkommt. Aufgrund seiner verstärkten estrogenen Effekte eignet es sich gut zur Empfängnisverhütung. Entwickelt wurde der Wirkstoff 1938 in Berlin von der Schering AG, der heutigen Bayer Pharma AG.

Ethinylestradiol weist eine Verwandtschaft mit dem Geschlechtshormon Estrogen auf. Das Estrogen ist zuständig für den zyklischen Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, durch den die Schwangerschaft der Frau vorbereitet wird. Darüber hinaus unterstützt das Hormon den Transport der männlichen Spermien zur weiblichen Gebärmutter.

Durch Ethinylestradiol lässt sich der Eireifung innerhalb des Eierstocks entgegenwirken, die von dem Arzneistoff gehemmt wird. Des Weiteren geht es gegen die Hormone vor, die die Ovulation auslösen. Auf diese Weise entsteht eine schwangerschaftsverhütende Wirkung.

Anwendungsgebiete

Verabreicht wird Femikadin 20/30, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern.

Vorteile

Aufgrund der niedrigen Dosierung und dem Umstand, dass es sich bei Levonorgestrel um ein Gestagen der zweiten Generation handelt, fällt das Nebenwirkungsprofil von Femikadin 20/30 relativ sicher aus. Die Gestagene der zweiten Generation sind gegenüber männlichen Sexualhormonen noch effektiver in ihrer Wirkungsweise.

Des Weiteren eignet sich Femikadin zur Therapie von Hautproblemen wie fettiger Haut und Akne. Dazu ist es erforderlich, das Präparat regelmäßig über eine Zeitspanne von mehreren Monaten zu verabreichen.

Welche Inhaltsstoffe enthält Femikadin 20/30?

Als aktive Wirkstoffe kommen in den Femikadin Filmtabletten Levonorgestrel und Ethinylestradiol zum Einsatz. Bei Femikadin 20 sind es 20 Mikrogramm Ethinylestradiol und 100 Mikrogramm Levonorgestrel. In Femikadin 30 enthalten sind 30 Mikrogramm Ethinylestradiol sowie 150 Mikrogramm Levonorgestrel.

Zusätzliche Bestandteile der Verhütungsmittel sind:

• pflanzliches Magnesium stearat
• Lactose-1-Wasser
• Hypromellose (3 mPa-s)
• Gelatine
• Maisstärke
• Titandioxid (E 171)
• Macrogol 4000

In Femikadin 30 ist außerdem der Hilfsstoff Eisen(III)-hydroxid-oxid H20 (E 172) enthalten.

Art der Anwendung

Die Darreichung der Femikadin 20/30 Filmtabletten erfolgt mit ausreichend Flüssigkeit wie einem Glas Wasser. Das Verhütungsmittel umfasst 21 Tabletten. Tag für Tag wird jeweils eine Tablette eingenommen, bis die Blisterpackung leer ist. Danach folgt eine Einnahmepause von sieben Tagen.

Der Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft besteht auch während dieser Darreichungspause. Anschließend geht es mit der nächsten Packung weiter, solange der Verhütungsschutz aufrechterhalten werden soll.

Dosierung

Die übliche Dosis für Frauen und Mädchen beträgt einmal 1 Tablette am Tag. Die Gabe erfolgt unabhängig von einer Mahlzeit und sollte stets um die gleiche Uhrzeit stattfinden.

Was geschieht bei einer Überdosierung mit Femikadin Filmtabletten?

Werden die Femikadin 20/30 Filmtabletten zu hoch dosiert, können dadurch Beschwerden auftreten wie:

• vaginale Blutungen
• Übelkeit
• Erbrechen

Ergibt sich der Verdacht auf eine Überdosierung, ist rasch Kontakt mit einem Arzt aufzunehmen.

Was passiert, wenn einmal eine Einnahme vergessen wird?

Für den Fall, dass die Anwenderin einmal versehentlich eine Einnahme vergisst, sollte die Gabe der Femikadin 20/30 Tabletten innerhalb von 12 Stunden nachgeholt werden. Lässt sich dies nicht bewerkstelligen, müssen zusätzliche verhütende Maßnahmen getroffen werden. Dazu gehört beispielsweise die Verwendung eines Kondoms. Im Zweifelsfall sind Arzt oder Apotheker um Rat zu fragen.

Dauer der Anwendung

Bei der Anwendung der Femikadin 20/30 Filmtabletten liegen grundsätzlich keine zeitlichen Beschränkungen vor. Daher eignet sich das Verhütungsmittel für eine längere Einnahmedauer.

Was ist im Anschluss an eine Schwangerschaft bei der Verhütung zu beachten?

Sowohl nach einer erfolgten Schwangerschaft als auch nach einem Schwangerschaftsabbruch erhöht sich das Risiko von Blutgerinnseln (Thrombosen). Grund dafür sind Veränderungen bei den Blutgerinnungseigenschaften. Damit es nicht zu einer gefährlichen Thrombose kommt, ist 21 bis 28 Tage nach der Geburt oder dem Abbruch der Schwangerschaft zu warten, bis mit der Darreichung der Femikadin 20/30 Tabletten begonnen wird.

Welche Kontraindikationen bestehen gegen Femikadin 20/30?

Nicht zur Einnahme eignen sich die Femikadin 20/30 Tabletten, wenn eine erhöhte Gefahr für eine arterielle oder venöse Thromboembolie besteht. Dies ist der Fall bei Erkrankungen wie:

• einer arteriellen Thrombose wie ein Herzinfarkt
• einer venösen Thrombose wie eine Lungenembolie oder tiefe Venenthrombose
• einem Schlaganfall
• ausgeprägtem Bluthochdruck
• der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), die mit Veränderungen der Gefäße einhergeht
• ausgeprägten Störungen des Fettstoffwechsels

Weitere Gegenanzeigen

• eine Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe des Präparats
• Durchblutungsstörungen der Hirngefäße
• ungeklärte Blutungen in der Vaginalregion
• ein ungeklärtes Ausbleiben der Regelblutung
• Tumore, die von Estrogen abhängen wie Endometriumtumore oder spezielle Brusttumore
• schwere Migräneanfälle, bei denen eine Aura auftritt
• eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)

In einigen Fällen ist der Rat von Arzt oder Apotheker erforderlich, bevor mit der Gabe der Femikadin Filmtabletten begonnen wird. Dabei handelt es sich um:

• Krampfadern (Varizen)
• Entzündungen der Venen
• Übergewicht
• chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn sowie Colitis ulcerosa
• Herzerkrankungen wie Angina pectoris
• Epilepsie
• eine Sichelzellenanämie
• Myome
• Erkrankungen der Nieren
• Lupus erythematodes
• Erkrankungen der Leber wie Gelbsucht, Leberentzündungen oder eine Lebervergrößerung
• Lebertumore
• HUS (hämolytisch-urämisches Syndrom)
• Depressionen
• Gallenblasenerkrankungen
• Verstopfungen der Gallenwege
• Otosklerose
• Tabakkonsum
• ein geplanter chirurgischer Eingriff

Frauen ab 35 Jahren müssen die Femikadin 20/30 Tabletten mit großer Vorsicht anwenden. Vorsicht ist ebenfalls bei einer Lactoseintoleranz geboten. Für den Fall einer Diabetes-Diät gilt es, den Zuckergehalt einzukalkulieren.

Schwangerschaft und Stillzeit

Nach derzeit vorliegenden medizinischen Erkenntnissen dürfen die Femikadin 20/30 Filmtabletten während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, weil sonst Gefahr für das Kind besteht. Gleiches gilt für die Stillzeit. Ein Abstillen gilt als sinnvoll.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Werden die Femikadin 20/30 Filmtabletten gemeinsam mit weiteren Medikamenten verabreicht, liegt es im Bereich des Möglichen, dass Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln auftreten, die sich sowohl auf die Wirkung des Verhütungsmittels als auch der anderen Mittel auswirken können.

Darüber hinaus sollte während der Anwendung von Femikadin auf den Konsum von Zigaretten verzichtet werden. Ansonsten erhöht sich das Risiko für eine Lungenembolie, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall.

Nebenwirkungen

Durch die Gabe der Femikadin 20/30 Filmtabletten können unerwünschte Nebeneffekte auftreten. Zu den am häufigsten vorkommenden Nebenwirkungen zählen:

• Übelkeit
• Blutungen
• eine Dysmenorrhoe (schmerzhafte Regelblutung)
• Kopfschmerzen
• Schmerzen in der Brust
• depressive Verstimmungen
• Veränderungen des Gewichts
• Nervosität
• Erbrechen
• Ödeme (Wassereinlagerungen im Gewebe)
• Bauchschmerzen
• Blähungen
• Durchfall
• Akne

Weitere denkbare Nebenwirkungen sind:

• Augenprobleme
• verstärkter Haarwuchs
• Haarausfall
• zunehmender oder abnehmender Appetit
• Ausschläge auf der Haut
• Pigmentflecken
• ein Ansteigen von Blutfettwerten wie Triglyceriden und Cholesterin
• Scheideninfektionen
• Veränderungen der Libido
• Schwindelgefühle

Schwere Nebenwirkungen durch Femikadin 20/30 wie Thrombosen sind nur sehr selten zu befürchten. So zeigen sie sich bei lediglich einer von 10.000 Anwenderinnen. Einfluss auf das Risiko nehmen Faktoren wie Übergewicht, Tabakkonsum, Vorerkrankungen und Lebensalter. Verglichen mit anderen Antibabypillen fällt das Risiko für Thrombosen bei Femikadin 20/30 geringer aus, liegt jedoch höher als bei Frauen, von denen keine hormonellen Verhütungspräparate dargereicht werden.

Aufbewahrung und Lagerung

Bei der Aufbewahrung der Femikadin 20/30 Filmtabletten ist darauf zu achten, das Verhütungsmittel vor Hitzeeinwirkung zu schützen.