Das Wichtigste in Kürze
- Das bakteriostatisches bis bakterizides Antibiotikum zählt zur Gruppe der Nitrofurane.
- Nitrofurantoin wird bei Frauen zur Behandlung von bakteriell verursachten Harnwegsinfektionen und Blasenentzündungen verwendet.
- Die Aktivierung dieses Prodrugs erfolgt enzymatisch in den Bakterien und es schädigt nicht nur die bakterielle DNA, sondern auch Proteine und Enzyme.
- In der Akuttherapie werden die Kapseln zwei- oder dreimal entweder zusammen mit dem Essen oder nach dem Essen eingenommen. Alternativ kann Nitrofurantoin auch mit Milch eingenommen werden. Die maximale Behandlungsdauer liegt bei sechs Monaten. In der Akutphase wird dieses Medikament fünf bis sieben Tage lang eingenommen.
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Inhalt
Was ist Nitrofurantoin?
Der antibiotisch wirkende Arzneistoff wird eingesetzt, um bakterielle Blasenentzündungen und Harnwegsinfektionen pharmakologisch zu therapieren.
Ein wesentlicher Pluspunkt dieses Medikaments ist das breit gefächerte Wirkungsspektrum. Bis 2011 handelte es sich bei Nitrofurantoin um ein Antibiotikum der zweiten Wahl. Seit 2011 zählt es entsprechend den aktuellen Therapieleitlinien zu einem Antibiotikum der ersten Wahl bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen. Chemisch gesehen wird dieses Mittel den Derivaten des 2-Nitrofurans zugeordnet. Aufgrund der häufigen Nebenwirkungen ist von einer Langzeittherapie abzusehen.
Wofür wird Nitrofurantoin angewendet?
Sowohl akute als auch chronische Harnwegsinfektionen und Blasenentzündungen werden bei Frauen mit diesem antibiotischen Medikament behandelt.
Dieses Arzneimittel wirkt gegen Harnwegsinfekte, die durch Nitrofurantoin-empfindliche Erreger verursacht werden.
Hierzu zählen nicht nur Enterokokken und Staphylokokken, sondern auch Escherichia coli und diverse Enterobakterien. Nitrofurantoin ist gegen spezielle Bakterienstämme wie zum Beispiel Proteus, Providencia und Pseudomonas aufgrund der primären Resistenz wirkungslos.
Ein weiteres Anwendungsgebiet stellt die Infektionsprophylaxe entweder nach einem chirurgischen Eingriff am Harnwegsystem oder bei Untersuchungen diagnostischer Art dar.
Dieses Antibiotikum wird auch bei einer unkomplizierten Blasenentzündung verschrieben. Unkompliziert bedeutet, dass keine weiteren Symptome wie Fieber, Erbrechen, Übelkeit auftreten. Auch wenn die Harnwegsinfektion oder Blasenentzündung von keinem vaginalen Juckreiz oder Ausfluss begleitet wird, bietet sich Nitrofurantoin an. Mediziner sprechen auch von einer unkomplizierten Blasenentzündung, wenn weder Schmerzen im Rücken, noch in den Nieren oder Flanken auftreten.
Im Falle einer erworbenen oder angeborenen Verengung der ableitenden Harnwege kann eine prophylaktische Behandlung mit diesem Antibiotikum infrage kommen. Auch in bestimmten Fällen wie bei chronischen Harnwegsinfektionen, die wiederholt auftreten, ist die Behandlung mit Nitrofurantoin empfehlenswert.
Wirkung und Wirkungsweise
Bei diesem Antibiotikum handelt es sich um ein Prodrug. Dies bedeutet, dass die Umwandlung in die aktive Form direkt am Wirkort stattfindet. Den Wirkort stellen die Harnwege dar.
Die Umwandlung erfolgt durch Enzyme bakterieller Natur. Erst nachdem der Wirkstoff vom Darm ins Blut gelangt, wandeln die bakteriellen Enzyme Nitrofurantoin in den Harnwegen um. Somit werden jene Bakterien, die für die Harnwegsinfektion verantwortlich sind, vor Ort bekämpft.
In den Bakterienzellen wandeln Nitroreduktasen, also bestimmte Enzyme, Nitrofurantoin in die wirksame aktive Form um. Diese Enzyme kommen in dieser Form nicht im menschlichen Körper vor und somit ist die Einnahme dieses Antibiotikums anzuraten.
Die umgewandelten Enzyme bekämpfen das bakterielle Erbgut an. Sie zerstückeln die für die Infektion der Harnwege verantwortlichen Bakterien. Eine weitere Wirkungsweise ist die gezielte Zerstörung der Stoffwechselenzyme, die für die Zellen essenziell sind. Nitrofurantoin erreicht im Urin seine antibakterielle Konzentration und wird Großteils über die Nieren ausgeschieden.
Da Nitrofurantoin in seiner aktiven Form mehrere unterschiedliche Angriffspunkte in der Zelle der Bakterien ausweist, ist das Risiko gering, dass diese Bakterien eine Resistenz gegen dieses antibiotische Arzneimittel entwickeln.
Dieses Antibiotikum hemmt einerseits das Bakterienwachstum, andererseits tötet es die Bakterien selektiv ab. Demzufolge zählt Nitrofurantoin zu den bakteriziden Antibiotika.
Rund vier bis fünf Stunden nach der Einnahme erreicht dieses Antibiotikum die höchsten Urinspiegel. Rund 50 Prozent des Wirkstoffs wird zu Stoffwechselprodukten abgebaut, die unwirksam sind. Sowohl die wirksamen Enzyme als auch die unwirksamen Stoffwechselprodukte werden über den Urin ausgeschieden. Dies ist die Ursache für die häufige Verfärbung des Urins. Die Verfärbung des Harns ist unbedenklich.
Dosierung und Einnahme
Bei einem akuten Harnwegsinfekt wird dieses Medikament zwischen fünf und sieben Tagen lang eingenommen.
Wird Nitrofurantoin vorbeugend verschrieben, so ist die Dosierung deutlich geringer. Im Falle einer prophylaktischen Einnahme umfasst die Behandlungsdauer maximal sechs Monate.
Wird das Arzneimittel zur Langzeittherapie verschrieben, so ist die Dosierung geringer. Pro Tag wird in leichten Fällen nur eine Kapsel eingenommen, während bei schwerwiegenderen Harnwegsinfektionen zwei Kapseln täglich verabreicht werden.
Für Patienten, die Nitrofurantoin mehrere Monate lang einnehmen, werden regelmäßige ärztliche Untersuchen zur Kontrolle empfohlen. Bei diesen Kontrolluntersuchungen werden die Funktionen der Lungen, Nieren, Leber und Nerven überprüft. Zudem wird Blut abgenommen, um die Auswirkungen dieses Antibiotikums auf das Blutbild zu untersuchen.
Als akute Therapiemaßnahme werden pro Tag zwei bis drei Kapseln entweder mit dem Essen oder gleich nach dem Essen eingenommen. Patienten können die Kapseln alternativ auch mit Milch einnehmen. Bei der Einnahme sollten Patienten auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme achten! Nur mit ausreichend Flüssigkeit kann die gastrointestinale Verträglichkeit maximiert werden.
Nebenwirkungen
In einigen Fällen sind die Nebenwirkungen beträchtlich. Die Unterscheidung erfolgt nach der Häufigkeit.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Beschwerden gastrointestinaler Art. Zudem
treten oftmals unliebsame Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Juckreiz und Nesselsucht auf. Patienten berichten nicht selten von einem verringerten Hungergefühl.
Wer auf dieses Antibiotikum allergisch reagiert, verspürt Symptome wie Arzneimittel- oder Nesselfieber, Juckreiz oder ein Angioödem.
Gelegentliche Nebenwirkungen
Husten und Lungenfibrose zählen zu den gelegentlich auftretenden Nebenwirkungen. Hierzu gehören auch Fieber, Schüttelfrost, Angina pectoris, Tremor und Haarausfall.
Seltene Nebenwirkungen
Nur in seltenen Fällen verursacht die Einnahme dieses Antibiotikums einen erhöhten Hirndruck, Depression und Euphorie. Entzündungen der Leber und Parästhesien an Füßen und Händen treten ebenso vereinzelt auf wie Optikusneuritis. Von Optikusneuritis sind speziell Personen betroffen, die an einer Anämie, einem Mangel an Vitamin B, einer Niereninsuffizienz oder Diabetes mellitus leiden.
Neben einem allergischen Lungenödem und einer Entzündung des Rippfells können auch Husten, Atemnot und Schmerzen im Bereich des Brustkorbs seltene Nebenwirkungen darstellen.
Im Falle einer Langzeittherapie können Nebenwirkungen auftreten. Hierbei handelt es sich seltene unerwünschte Reaktionen, die schwerwiegende Auswirkungen haben. Neben Erkrankungen der Lungen und Leber kann es im Zuge einer Langzeittherapie auch zu diversen Nervenerkrankungen kommen.
Besonderheiten
Dieses bakteriostatische bis bakterizide Antibiotikum kann den Urin gelblich oder bräunlich verfärben.
Wechselwirkungen
Wechselwirkungen können auftreten, wenn Patienten gleichzeitig und Probenecid, Antazida oder Chinolonen einnehmen.
Kontraindikationen
Schwangere Frauen und stillende Mütter sollten ebenso auf die Einnahme dieses Antibiotikums verzichten wie Personen, die an einer Lungenfibrose, Neuritis, Polyneuropathie oder Oligurie leiden.
Grund hierfür sind mögliche Kontraindikationen wie zum Beispiel eine Überempfindlichkeit, Niereninsuffizienz oder pathologische Leberenzymwerte.
- Ebenso besteht für diese Personengruppen ein erhöhtes Risiko eines Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangels.
- Im letzten Schwangerschaftsdrittel besteht die Gefahr, dass das Neugeborene eine hämolytischen Anämie erleidet.
- Aufgrund der Alkoholunverträglichkeit sollten Patienten während der Behandlungsdauer komplett auf Alkohol verzichten.
- Für Kinder unter 12 Jahren ist dieses bakteriostatische bis bakterizide Antibiotikum nicht empfehlenswert.
Sobald Anzeichen wie Fieber, Atemnot und Hustenanfälle auftreten, sollte Nitrofurantoin abgesetzt werden. Ebenso sollten Patienten von der Einnahme absehen, wenn allergische Reaktionen, Anzeichen für eine Polyneuropathie oder Cholestase auftreten.