Bei der Lisette handelt es sich um eine Antibabypille, welche im Rahmen einer Schwangerschaftsverhütung eingenommen werden kann. Das Medikament ist rezeptpflichtig und nur in der Apotheke erhältlich. Herausgeber ist die Mylan Healthcare GmbH in Bad Homburg. Jede Pillenpackung enthält insgesamt 21 Filmtabletten.
Bei der Lisette handelt es sich um eine Kombipille. Dies bedeutet, dass das Produkt eine Wirkstoffkombination aus Östrogen und Gestagen enthält. Zudem handelt es sich bei der Lisette um eine sogenannte Mikropille. Diese Bezeichnung darf gewählt werden, wenn der Östrogengehalt unter 0,05 mg liegt.
Mikropillen büßen nichts an Verhütungsschutz ein. Allerdings sind sie besser verträglich, da sie mit geringeren Hormondosen arbeiten. Die Verhütungssicherheit dieses Produktes wird mit dem Pearl-Index 0,1 angegeben. Dies bedeutet, dass 1 von 1.000 Frauen trotz Einnahme der Pille schwanger geworden ist. Allerdings lassen sich in diesen Fällen Anwendungsfehler nicht ausschließen, so dass die Pille trotz allem noch als eines der sichersten Verhütungsmittel gilt.
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Preise
Lisette Preise siehe Apotheke
Inhalt
Inhaltsstoffe und Wirkstoffe
Zu den aktiven Wirkstoffen der Lisette gehören Chlormadinon acetat und Ethinylestradiol. Chlormadinon acetat hat eine Dosierung von 2 mg pro Tablette. Ethinylestradiol besitzt eine Anteiligkeit von 0,03 mg pro Tablette. Weitere Bestandteile der Antibabypille sind Lactose-1-Wasser, Maisstärke, Magnesium stearat in pflanzlicher Form, Povidon K30 sowie Baumwollsamenöl in hydrierter Form. Darüber hinaus werden Bestandteile wie Hyprolose, Hypromellose, Talkum, Titandioxid und Eisen(III)-oxid verwendet.
Die Wirkung von Lisette
Die Wirkung des Inhaltsstoffes Chlormadinon verhält sich ähnlich wie die des weiblichen Geschlechtshormons Gestagen. Der Inhaltsstoff ist mit dem Gelbkörperhormon verwandt. Nehmen Frauen diesen Wirkstoff zu sich, so tritt eine Wachstumshemmung der die Schwangerschaft vorbereitenden Gebärmutterschleimhaut ein. Gleichzeitig wir der Transport der Spermien gehemmt und der Eisprung unterdrückt.
Bei Chlormadinon handelt es sich um ein synthetisches Gestagen welches seine Wirkung sowohl eigenständig als auch in Kombination mit Ethinylestradiol entfaltet. Letzterer Wirkstoff ist verwandt mit dem weiblichen Geschlechtshormon Estrogen. Dieses ist verantwortlich für den Zyklus und den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut im Rahmen der Schwangerschaftsvorbereitung. Zugleich wird durch Estrogen der Transport der Spermien Richtung Gebärmutter unterstützt. Durch die Einnahme von Ethinylestradiol wir die Reifung des Eis in den Eierstöcken unterbunden. Auch die den Eisprung auslösenden Hormone werden unterdrückt, so dass die Schwangerschaftsverhütung eintritt.
Dosierung und Anwendung
Eine allgemeine Einnahmeempfehlung kann hier nicht ausgesprochen werden. Diese ist von diversen Faktoren abhängig, die der Arzt begutachten muss. Es wird aber empfohlen, mit Lisette am 1. Tag der nächsten Monatsblutung zu beginnen. In diesem Fall ist ab dem 1. Tag der Empfängnisschutz gegeben. Wenn man in der laufenden Regelblutung mit der Einnahme startet, so kann zwischen Tag 2 und Tag 5 der Monatsblutung mit der Einnahme begonnen werden.
Hier gilt aber, in der ersten Wochen nach Beginn der Einnahme zusätzliche Verhütungsmittel zu verwenden. Liegt die letzte Monatsblutung schon mehr als 5 Tage zurück, so sollte man bis zum Einsetzen der nächsten Blutung warten. Wenn zuvor ein anderes Kombipräparat genommen wurde, so kann die Umstellung fließend nach Beendigung der letzten Packung beginnen. Wurde zuvor ein gestagenhaltiges Kontrazeptivum eingenommen, so sollte die erste Einnahme direkt auf den letzten Einnahmetag des alten Präparates erfolgen.
In der ersten Wochen muss zusätzlich verhütet werden. Gleiches gilt bei voriger Anwendung von Hormoninjektionen oder Implantaten. Nach einer Fehlgeburt oder Abtreibung kann sofort wieder mit der Einnahme begonnen werden. Hier bedarf es keiner weiteren Verhütung. Nach der Entbindung oder einem Schwangerschaftsabbruch im 2. Drittel der Schwangerschaft kann nach 3-4 Wochen mit der Einnahme begonnen werden. Liegen die Ereignisse länger als 4 Wochen zurück, muss zusätzlich verhütet werden.
Einnahme
Grunsätzlich kann gesagt werden, dass die Pille 21 Tage am Stück eingenommen werden muss. Die Pillen sind nicht teilbar uns müssen als Ganzes eingenommen werden. Dabei wird jeden Tag um die gleiche Zeit eine Filmtablette geschluckt. Dies kann unabhängig von den Mahlzeiten mit einem Glas Wasser geschehen. Die Einnahme muss an aufeinander folgenden Tagen erfolgen. Die Blisterpackung enthält eine entsprechend Nummerierung. Dies ermöglicht eine leichtere Kontrolle.
Danach wird für 7 Tage mit der Einnahme pausiert. Wichtig zu wissen ist, dass der Empfängnisschutz auch in der einnahmefreien Zeit vollständig gegeben ist. Nach der einwöchigen Unterbrechung wird mit der Einnahme der nächsten Packung weiter gemacht. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, wie ein Empfängnisschutz gewünscht ist. Die Anwendung der Lisette ist auch bei einer längerfristigen Einnahme nicht bedenklich.
Wichtig ist, dass man nicht mehr oder weniger Tabletten einnimmt, als empfohlen. Bei einer Überdosierung kann es zu diversen Symptomen kommen wie Erbrechen, Schläfrigkeit oder vaginalen Blutungen. Hier gilt es, die Pilleneinnahme sofort zu unterbrechen und den behandelnden Arzt aufzusuchen. Falls eine oder mehrere Einnahmen vergessen wurden, kann dies gegebenenfalls nachgeholt werden.
Beim einmaligen Vergessen kann innerhalb von 12 Stunden die Pilleneinnahme nachgeholt werden. Liegt die vergessene Einnahme schon länger zurück, so sind weitere Verhütungsmittel notwendig.
Wichtig ist es auch, etwaige Anwendungsfehler zu vermeiden. So sollte man bedenken, dass Erbrechen oder Durchfall die Wirkung der Pille beeinträchtigen können. In diesen Fällen sollte auf einen zusätzlichen Verhütungsschutz zurückgegriffen werden.
Risiken und Gegenanzeigen
Bei der Einnahme von Lisette können verschiedene Gegenanzeigen auftreten. Hierzu gehören vor allem eine Überempfindlichkeit gegenüber den Inhaltsstoffen, Blutgerinnungsstörungen, ein Herzinfarkt, eine Thrombose oder ein Schlaganfall, welche auch zurückliegend sein können, Durchblutungsstörungen des Gehirns, das Ausbleiben der Regelblutung mit unklarer Ursache, ungeklärte Blutungen im Vaginalbereich, eine Entzündung im Bereich der Bauchspeicheldrüse oder ein estrogenabhängiger Tumor.
Dazu zählen z.B. spezielle Brusttumore oder Endometriumtumore. Auch bei einer Überempfindlichkeit gegenüber Ethinylestradiol oder Chlormadinon sowie gegenüber weiteren Bestandteilen von Lisette ist die Einnahme untersagt. Gleiches gilt, wenn eine längere Bettlägrigkeit ansteht. Ebenfalls sollte bei einerm bestehenden Migräne, einer Embolie oder Venenentzündungen sowie einer Gelbsucht oder Leberentzündung Lisette nicht eingenommen werden.
Weitere Gegenanzeigen sind Juckreiz am ganzen Körper, eine Gallenabflussstörung, erhöhten Bilirubinwerten, einer Lebergeschwulst, Schmerzen im Oberbauch, einer Lebervergrößerung, bösartigen Geschwülsten, Wahrnehmungs- oder Bewegungsstörungen sowie Schwerhörigkeit oder dem Ausbleiben der Regelblutung. Zu den Risikopatienten gehören auch vor allem Raucher und Frauen mit erhöhtem Blutdruck, Übergewicht oder erhöhten Blutfettwerten. In alle diesen Fällen darf diese Pille nicht verwendet werden. Bei weiteren Umständen ist vor der Einnahme der Arzt zu befragen.
Dies gilt für Darmerkrankungen mit Entzündungsreaktionen wie Morbus Crohn oder einer Colitis ulcerosa, Übergewicht, Bluthochdruck, Herzerkrankungen wie z.B. einer Herzklappenerkrankung, einem Vorhofflimmern oder eine Angina pectoris, einer Venenentzündung, Krampfadern, eine Sichelzellenanämie, bei einem Hämolytisch-urämisches-Syndrom, Migräne, depressiven Verstimmungen, einer Epilepsie, Chorea minor, einer multiplen Sklerose einer eingeschränkten Nierenfunktion, Lebererkrankungen oder -entzündungen, Lebertumoren als auch einer Lebervergrößerung, einem Stauungsikterus, Diabetes mellitus, einer erhöhten Blutfettkonzentration, einer Porphyrie, deiner Endometriose , bei Myomen, bei gutartigen Brustveränderungen, bei einer Otosklerose, bei Lupus erythematodes, bei Pigmentflecken, bei einer bevorstehenden Operation, einem Muskelkrampf sowie beim Rauchen.
Weiter sollten Erwachsene Frauen ab dem 35. Lebensjahr besondere Vorsicht walten lassen. Ebenfalls sollte die Liesette sowohl in der Schwangerschaft als auch in der Stillzeit nicht eingenommen werden. Frauen, die unter eine Lactoseintoleranz leiden, könnten ebenfalls Probleme bei der Einnahme bekommen, da die Filmtabletten Lactose-1-Wasser enthalten. Im Rahmen einer Diabeteserkrankung sollte zudem regelmäßig der Blutzuckerspiegel überprüft werden. Gegebenenfalls können auch Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln auftreten. Dies sollte im Vorfeld mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden.
Nebenwirkungen
Auch im Bereich der Nebenwirkungen gibt es eine längere Liste. Hier kann es zu Beschwerden kommen wie Magen-Darm-Beschwerden, zu denen vor allem Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Bauchschmerzen, Völlegefühl oder Blähungen zählen. Weiter kann es zu einer Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, Schwindelanfällen, Müdigkeit oder depressiven Verstimmungen kommen sowie zu einer erhöhten Nervosität und auch Reizbarkeit, Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut oder einer Austrocknung der Haut, Akne, Pigmentflecken, einer zunehmenden Schweißproduktion, Haarausfall, Bluthochdruck, Ödemen oder einem Anstieg der Blutfettwerte wie Cholesterin oder Triglyceride.
Gemeldet wurden auch Brustschmerzen, ein gesteigertes Wachstum bzw. eine Verhärtung des Bindegewebes der Brust, eine Galaktorrhoe, wobei es sich um eine Milchabsonderung der Brust handelt, schmerzhafte Regelblutungen, auch Dysmenorrhoe genannt, Infektionen der Scheide, Menstruationsstörungen und ein auffälliger Ausfluß. Manche Frauen berichten auch von Änderungen der Libido, also einer Änderung der Lust zum Geschlechtsverkehr, von Rückenschmerzen, Muskelschmerzen oder Augenbeschwerden.
Kombipillen haben ein leicht erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel in Venen und Arterien. Dies gilt besonders im ersten Jahr der Einnahme oder bei einer Wiederaufnahme, sofern die Unterbrechung länger als 4 Wochen gedauert hat. Daher sollten etwaige Symptome genau beobachtet und im Verdachtsfall schnell gehandelt werden. Blutgerinnsel können an verschiedenen Symptomen erkannt werden. So sind Schwellungen des Beins oder Fußes ein Indiz. Gleichzeitig kann ein Druckschmerz entstehen und die betroffenen Stellen werden warm. Auch kann sich die Hautfarbe ändern, es kann zu Atemproblemen oder Husten kommen sowie Brustschmerzen, Benommenheit und Schwindel sowie einem erhöhten Herzschlag und starken Magenschmerzen.
Auch sollte während der Einnahme der Lisette mindestens einmal jährlich eine Kontrolluntersuchung beim Gynäkologen durchgeführt werden.
Besonders dann, wenn mit der Einnahme der Pille begonnen oder diese unterbrochen bzw. abgesetzt wird, kommt es häufig zu Zwischen- oder Schmierblutungen. Erst wenn die Blutungen für mindestens 3 Monate andauern oder wiederkehren, sollte der Arzt aufgesucht werden.
Wechselwirkungen
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind vor allem in Bezug auf Arzneimittel gegen Tuberkulose bekannt, bei bestimmten Antbiotika wie Anpicillin oder Tetracyclin, in Verbindung mit Griseofulvin, Barbituraten oder Barbexaclon, Primidon oder Modafinil sowie in Kombination mit Medikamenten gegen HIV. Auch Präparate, welche Johanniskraut enthalten, können eine Wechselwirkung auslösen. Medikamente zur Anregung der Darmbewegung können zudem die Wirkung von Lisette beeinträchtigen.
Wichtig ist, dass bei den ersten Symptomen und Anzeichen der Gang zum Arzt oder Apotheker folgen sollte, um eine Weiternahme der Pille abzuklären oder diese eventuell zu unterbrechen oder abzusetzen. Die vorgenannten Nebenwirkungen wurden zudem bei mindestens 1 von 1.000 Frauen festgestellt, die die Lisette eingenommen haben.
Besonderheiten dieser Pille
Die Antibabypille wurde zwar ursprünglich für den Empfängnisschutz entwickelt. Bei der Einnahme der Pille haben sich aber auch andere positive Nebeneffekte gezeigt. So kann Lisette das Hautbild verbessern und vor allem aknegeplagte Haut von den lästigen Pusteln befreien. Darüber hinaus leiden viele Frauen im Rahmen ihrer Regelblutung an Unterleibsschmerzen und weiteren Symptomen. Auch diese können deutlich abgemildert werden.
In vielen Fällen wird auch die Regelblutung an sich schwächer und kürzer, was viele Frauen ebenfalls als angenehm empfinden. Weiter birgt die Mikropille die Möglichkeit, die Pille ohne Pause weiterzunehmen. Das hat den Vorteil, dass die Monatsblutung ausbleibt. Viele Frauen möchten vor allem im Urlaub die Monatsblutung gerne überspringen. Mit der Lisette ist diese Möglichkeit gegeben. Zudem kann man den Tag der Regelblutung umlegen. Dazu kann die Einnahmepause entsprechend verkürzt werden.