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Wann wird Doxycyclin verwendet?

Doxycyclin wird zur Behandlung des Urogenitalsystems, der Atemwege, des Weichgewebes, des Magen-Darm-Trakts, des Auges und verschiedener anderer Infektionen angewendet, die durch empfindliche Mikroorganismen verursacht werden.
Doxycyclin wird zur Behandlung von Infektionen angewendet, die durch folgende Mikroorganismen verursacht werden:

Rickettsiae (Rocky Mountains-Fleckfieber, Q-Fieber, Typhus-Fieber und Typhus-Gruppenkrankheiten), Mycoplasma pneumoniae (PPLO, Eaton-Mittel), Psittakose- und Ornithosemittel (Chlamydia psittaci), Lymphogranuloma , Borrelia recurrentis. Gramnegative Bakterien: Haemophilus ducreyi (Weichkrebs), Yersinia pestis, Francisella tularensis, Bartonella bacilliformis, Vibrio Cholera, Campylobacter Fetus, Brucella-Arten (zusammen mit Streptomycin), Actinobacillose actinomyecetemcomitans.

Doxycyclin wird bei Infektionen angewendet, die durch empfindliche Stämme der folgenden Mikroorganismen verursacht werden. Gramnegative Bakterien: Escherichia coli, Enterobacter aerogenes, Shigella-Arten, Mima-Arten, Herellea-Arten, Haemophilus influenzae (Infektionen der Atemwege), Klebsiella-Arten (Infektionen der Atemwege und Harnwege). Grampositive Bakterien: Streptokokken-Arten (wenn sich herausstellt, dass der Organismus anfällig ist), Diplococcus pneumoniae, Staphylococcus aureus-Atemwege, Haut- und Weichteilinfektionen.

Bei Infektionen, die durch die folgenden Mikroorganismen verursacht werden, kann Doxycyclin als alternative Behandlung angewendet werden, wenn Penicillin kontraindiziert ist: Treponema pallidum, Treponema pertenue, Listira monocytogenes, Clostridium species, Bacillus anthracis, Actinomyces species. Sonstige Verwendungen bei akuter Darmflora als Amibizidhilfe; als Zusatzbehandlung bei schwerer Akne, Trachom; Bindehautentzündung; Unkomplizierte urethrale, endozervikale oder rektale Infektionen bei Erwachsenen mit Chlamydia trachomatis, akuter Nebenhodenentzündung durch Chlamydia trachomatis, Nongonokokken-Urethritis durch Chlamydia trachomatis und Ureaplasma urealyticum; unkomplizierte Gonokokkeninfektionen bei Erwachsenen (ausgenommen anorektale Infektionen bei Männern) und akute Nebenhodenentzündung durch Neisseria gonorrhoeae.

Wer sollte nicht Doxycyclin verwenden

Es sollte nicht bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Tetracycline angewendet werden.

Nebenwirkungen

• Gastrointestinal: Anorexie, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Glossitis, Dysphagie, Enterokolitis, entzündliche Läsionen im anogenitalen Bereich.
  Da oral eingenommenes Doxycyclin fast vollständig resorbiert wird, verursacht es selten Symptome im Zusammenhang mit dem unteren Darm.
  Haut: Makulopapuläre und erythematöse Hautausschläge, Lichtempfindlichkeitsreaktionen selten exfoliative Dermatitis.
• Überempfindlichkeitsreaktionen: Urtikaria, angioneurotisches Ödem, Anaphylaxie, anaphylaktoide Purpura, Perikarditis, systemische Lupus erythematodes-Exaserbationen.
  Über Fontanel-Ausbeulungen bei Säuglingen und gutartige intrakranielle Hypertonie bei Erwachsenen wurde berichtet.
  Wenn das Medikament abgesetzt wird, verschwindet dieser Befund.
• Blut: Hämolytische Anämie, Thrombozytopenie, Neutropenie und Eosinophile.
  Es wurde berichtet, dass Tetracycline bei längerer Anwendung braunschwarze mikroskopische Verfärbungen in den Schilddrüsen verursachen.
• Schilddrüsenfunktionsstörungen sind nicht bekannt.

Verwendung und Dosierung

Bitte fragen Sie Ihren Arzt nach der Art der Anwendung.
Sofern vom Arzt nicht anders empfohlen ist die übliche Dosis; Bei Erwachsenen und Schulkindern 3-mal täglich 2 Tabletten, gefolgt von 3-mal 1 Tablette. Bei anhaltenden und schweren Infektionen können höhere Dosen verabreicht werden. Bei Harnwegsinfekten sollte die Behandlungsdauer 2 Tage nicht überschreiten, wenn Pyridium in Kombination mit einem antibakteriellen Arzneimittel angewendet wird. Da es nicht genügend Beweise dafür gibt, dass Behandlungen mit AZOSILIN für mehr als 2 Tage vorteilhafter sind als eine alleinige Ampicillintherapie.

Überdosierung

Pyridium-Überdosierung: Methämoglobinämie, hämolytische Anämie, Hautpigmentierung, Nieren- und Leberfunktionsstörung, gelegentliches Leberversagen oder vorübergehendes, nicht oligurisches akutes Nierenversagen können ebenfalls auftreten. Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel sind anfällig für Hämolyse. Bei akuter Überdosierung von Pyridium sollte der Magen des Patienten durch Magenspülung oder Erbrechen schnell entleert werden.

Eine symptomatische und unterstützende Behandlung sollte erfolgen. Eine intravenöse Gabe von 1-2 mg / kg Methylenblau oder 100-200 mg Ascorbinsäure zum Einnehmen führt zur Rückbildung der Methämoglobinämie und zum Verlust der Zyanose. Bluttransfusionen waren bei Überdosierung von Pyridium bei Säuglingen erfolgreich. Peritonealdialyse kann nützlich sein, um das Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt bei Pyrimidin-induziertem akutem Nierenversagen aufrechtzuerhalten.

Hinweise & Risiken

Die Verwendung von Medikamenten der Tetracyclin-Klasse während der Zahnentwicklung (in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft, im Säuglingsalter und in der Kindheit bis zu 8 Jahren) kann zu dauerhaften Verfärbungen (gelb, grau, braun) führen.

Diese Nebenwirkung tritt häufiger bei der Langzeitanwendung von Arzneimitteln auf, wurde jedoch auch bei wiederholten Kurzzeitbehandlungen beobachtet.
Daher sollten Arzneimittel der Tetracyclin-Klasse in diesen Altersgruppen nur angewendet werden, wenn andere Arzneimittel unwirksam oder kontraindiziert sind. Achten Sie auf Lichtempfindlichkeit. Lichtempfindlichkeit wird manchmal als übermäßige Sonnenbrandreaktion angesehen. Patienten, die wahrscheinlich direktem Sonnenlicht oder ultraviolettem Licht ausgesetzt sind, sollten darauf hingewiesen werden, dass Arzneimittel der Tetracyclin-Klasse eine solche Reaktion hervorrufen können und die Behandlung sollte bei den ersten Anzeichen eines Hautrötungsprozesses abgebrochen werden.

Die antianabolische Wirkung von Tetracyclinen kann zu einem Anstieg des BUN führen.
Bisher wurde bei der Anwendung von Doxycyclin bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung kein derartiger Effekt festgestellt. Wie bei anderen Antibiotika-Präparaten kann es bei der Anwendung dieses Arzneimittels zu einer Überproliferation unempfindlicher Organismen, einschließlich Pilzen, kommen.

Wenn eine Superinfektion auftritt, sollte das Antibiotikum abgesetzt und eine geeignete Behandlung durchgeführt werden. Alle Infektionen aufgrund von beta-hämolytischen Streptokokken der Gruppe A sollten mindestens 10 Tage lang behandelt werden.
Labortests: Bei Geschlechtskrankheiten sollte bei Verdacht auf Syphilis eine Untersuchung durchgeführt werden.

Zur Langzeitbehandlung sollten regelmäßige Laboruntersuchungen von Organsystemen einschließlich hämatopoetischer Nieren- und Leberuntersuchungen durchgeführt werden. Anwendung während der Schwangerschaft (siehe WARNHINWEISE / VORSICHTSMASSNAHMEN, Abschnitt über die Zahnentwicklung) von Tetracycline werden in der letzten Hälfte der Schwangerschaft nicht angewendet, da sich dies möglicherweise nachteilig auf die Zähne des Kindes auswirkt, das geboren werden soll. Die Ergebnisse von Tierversuchen haben gezeigt, dass Tetracycline die Plazenta passieren, in fötalen Geweben vorhanden sind und toxische Wirkungen auf den sich entwickelnden Fötus haben können (meist im Zusammenhang mit einer verzögerten Skelettentwicklung).

Symptome einer Embryotoxizität wurden bei Tieren beobachtet, die Tetracyclin früh in der Schwangerschaft erhielten. Anwendung bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern: (Siehe WARNHINWEISE / VORSICHTSMASSNAHMEN, Abschnitt über die Zahnentwicklung) wie andere Tetracycline bildet Doxycyclin in knochenbildenden Geweben einen konstanten Calciumkomplex.

Bei Frühgeborenen, die orales Tetracyclin in Dosen von 25 mg / kg alle 6 Stunden erhielten, wurde eine Abnahme der Fibula-Wachstumsrate beobachtet.
Es wurde gezeigt, dass diese Reaktion reversibel ist, wenn das Arzneimittel abgesetzt wird.
Verwendung während der Stillzeit: Tetracycline kommen in der Milch von Frauen vor, die ein Medikament dieser Klasse verabreichen. Aus diesem Grund sollte das Stillen abgebrochen werden, wenn die Anwendung bei stillenden Frauen erforderlich ist.

Wechselwirkung

Da bakteriostatische Arzneimittel die bakterizide Wirkung von Penicillin beeinträchtigen können, wird empfohlen, Penicillin mit Tetracyclin zu vermeiden.

Antazida, die Aluminium, Calcium oder Magnesium enthalten, sollten nicht mit oraler Tetradox-Behandlung verabreicht werden, da sie die Absorption von Doxycyclin beeinflussen. Da bekannt ist, dass Tetracycline die Plasma-Prothrombin-Aktivität reduzieren, kann es erforderlich sein, die Antikoagulans-Dosis bei Patienten zu reduzieren, die eine Antikoagulans-Therapie erhalten.

Handelsnamen

Aknefug Doxy, Doxakne, Dotur, Doxyclin, Periostat, Doxzlag, Doxymono, Doxysol, Supracyclin, Doxybene, Antodox und weitere Handelsnamen.

• Doxyderma
• Oraycea
• Ambrodoxy