Swingo 20 / 30 ohne Rezept bestellen – Pille Swingo 20 oder 30 rezeptfrei online kaufen

Inhaltsstoffe und Wirkstoff

Swingo 20

20µg Etinylestradiol und 150µg Levonorgestrel

Swingo 30

30µg Etinylestradiol und 150µg Levonorgestrel

Gemeinsame Wirkstoffe im Tablettenkern:

• Lactose-Monohydrat
• Maisstärke
• Gelatine
• Magnesiumstearat

Tablettenüberzug:

• Hypromellose
• Magrogol 4000
• Titandioxid (E171)
• Eisen-Hydroxid-Oxid

Wirkung

Levonorgestrel, ein Gestagen oder auch unter Gelbkörperhormon bekannt, nimmt Einfluss auf die Follikel- und Lutealphase. Die Follikelphase beginnt mit dem Einsetzen der Menstruation. Dabei wird in der Gebärmutter (Uterus) die Schleimhautschicht mit dem unbefruchteten Ei ausgestoßen. In den Follikeln des Ovars (Eierstock)beginnt gleichzeitig das Heranreifen eines neuen Eies. Bei der Lutealphase in der zweiten Zyklushälfte wird das Ei in den Eileiter und dann weiter in den Uterus transportiert. In einem Zeitraum von 12 bis 24 Stunden kann es nun befruchtet werden.

Der Follikel im Ovar wird zum Gelbkörper umgewandelt. Er produziert das Hormon Progesteron. Das Progesteron verhindert ein Heranreifen von neuen Eizellen. Zudem baut es die Gebärmutterschleimhaut auf, sodass das befruchtete Ei sich einnisten kann. Im späteren Zeitraum der Schwangerschaft übernimmt die Plazenta (Mutterkuchen) die Produktion des Progesterons.
Etinylestradiol ist ein Östrogen. Auch dieses Hormon ist zusammen mit dem Gestagen für den Eisprung und dem Heranreifen des Eies im Follikel zuständig. Neben dem Aufbau der Gebärmutterschleimhaut ist es außerdem am Wachstum der Brüste beteiligt.

Durch die Verwendung von Östrogen und Gestagen in synthetischer Form wird dem Körper eine Schwangerschaft vorgetäuscht. Diese Hormone signalisieren der Hypophyse, dass die Hormone LH und FSH nicht stimuliert werden. Der Eisprung findet nicht mehr statt, der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut wird gehemmt und das Einnisten einer eventuell befruchteten Eizelle verhindert. Des Weiteren wird ein Schleimpfropf im Gebärmutterhals gebildet und Spermien können nicht in den Uterus eindringen. Nach einer dreiwöchigen Einnahme des Kontrazeptivums folgt eine siebentägige Pause. In dieser Zeit setzt sie Menstruation ein.

Einnahme

Bei der oralen Einnahme gelangen die Wirkstoffe in den Magen und weiter in den Darm. Über die Darmzotten gelangen sie weiter in den Blutkreislauf. Nach etwa drei Stunden erreichen sie ihr maximales Wirkungsspektrum. Anschließend werden die Substanzen in der Leber verstoffwechselt und über den Urin und Faeces ausgeschieden.

Wann und wie wird Swingo 20/30 eingenommen?

Eine Blisterpackung enthält 21 Tabletten, die mit Wochentagen gekennzeichnet sind. Das Kontrazeptivum ist jeden Tag, etwa zum selben Zeitpunkt einzunehmen. Ist die Packung aufgebraucht ist eine Pause von sieben Tagen einzulegen. Am zweiten oder dritten Tag setzt meist die Regelblutung ein. Mit der neuen Packung Swingo wird am selben Wochentag begonnen, wie bei vorheriger Einnahme. Das bedeutet am achten Tag, auch wenn die Menstruation noch anhält.

Die erste Einnahme

Der Beginn erfolgt am ersten Tag der Regelblutung. Die Wirkung setzt sofort ein und es ist kein zusätzliches Verhütungsmittel notwendig. Es besteht auch die Möglichkeit am zweiten bis zum fünften Tag der Menstruation mit Swingo anzufangen, allerdings ist in diesen Fall eine andere Verhütungsmethode über sieben Tage anzuwenden. Swingo wird täglich, zur etwa gleichen Zeit, mit einem Glas Wasser eingenommen.

Der Wechsel von einem anderen hormonellen Kontrazeptivum

Dazu gehört neben der kombinieren Pille, der Vaginalring und das transdermale Pflaster. Mit der Einnahme wird an dem Tag begonnen, an nach dem die letzte Tablette des vorherigen Medikaments geschluckt wurde. Bei einem Kontrazeptivum mit wirkstofffreien Tabletten, wird die erste Tablette nach dem Tag der letzten wirkstoffhaltigen Tablette eingenommen. Bestehen Unsicherheiten, um welche Tablette es sich dabei handelt, sollte Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden.

Bei der Verwendung von einen Vaginalring oder transdermalen Pflasters ist es am günstigsten mit der Einnahme an dem Tag der Entfernung dieser Verhütungsmittel zu beginnen. Wenn der Vaginalring, das transdermale Pflaster und die KOK korrekt angewendet wurden, kann mit der Einnahme von Swingo auch am Tag nach der anwendungsfreien Zeit begonnen werden.

Wechsel von einer Gestagen-Pille zur kombinierten Pille

Der Wechsel kann an jeden beliebigen Tag erfolgen, allerdings ist in den ersten sieben Tagen zusätzlich zu verhüten.

Umstellung von einer Gestagen-Injektion, einem intrauterinen Gestagen-Freisetzung-Systems (IUD) oder Implantat
Der Wechsel zu Swingo findet an dem Tag statt, an dem die IUD oder das Implantat entfernt, oder die nächste Hormonspritze verabreicht wird. In den ersten sieben Tagen sind empfängnisverhütende Mittel anzuwenden.

Überdosierung

Über schwerwiegende Nebenwirkungen bei einer zu hohen Dosis dieses Kontrazeptivums gibt es keine Meldungen. Es besteht aber die Möglichkeit, dass Übelkeit, Erbrechen und Zwischenblutungen auftreten können.

Vergessene Einnahme

Wird die Einnahme innerhalb der nächsten 12 Stunden bemerkt, ist die Tablette sofort einzunehmen und die nächste zum gewohnten Zeitpunkt zu schlucken. Ein zusätzliches Verhütungsmittel ist nicht notwendig.

Wenn über mehr als 12 Stunden die Einnahme versäumt wurde, ist beim Bemerken das Präparat sofort einzunehmen und mit der nächsten Tablette wie gewohnt fortzufahren. Wurden mehrere Tabletten in Folge vergessen, besonders bei Beginn und am Ende der Einnahme von Swingo, steigt das Risiko einer Schwangerschaft.

Wird in der ersten Woche eine Tablette vergessen, ist diese sofort beim Bemerken einzunehmen, auch wenn zwei Tabletten auf einmal geschluckt werden müssen. Bestand in der Woche, in der das Präparat vergessen wurde Geschlechtsverkehr, ist eine Schwangerschaft nicht auszuschließen.

Ist in der zweiten Woche die Tabletteneinnahme versäumt worden, ist auch hier das Medikament sofort zu schlucken. Die Zuverlässigkeit von Swingo bleibt erhalten und es müssen keine empfängnisverhütenden Mittel angewandt werden.

Wurde das Kontrazeptivum in der dritten Woche vergessen, stehen zwei verschiedene Möglichkeiten der weiteren Einnahme zur Verfügung.

1. Bei Bemerken wird die Tablette sofort eingenommen und nach Beendigung der Packung ohne Unterbrechung mit einer Neuen begonnen.
2. Es werden keine Tabletten der aktuellen Blisterpackung mehr eingenommen und eine Pause von sieben Tagen eingelegt, einschließlich des Tages der vergessenen Einnahme. Dann wird wie gewohnt am selben Wochentag mit der neuen Packung begonnen.

Während der Schwangerschaft darf Swingo nicht eingenommen werden. Bei der Verwendung in der Stillzeit sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Einnahme von Swingo mit anderen Medikamenten

Einige Arzneimittel können die Wirksamkeit von Swingo herabsetzen.

Dazu gehören Medikamente zur Therapie von:

• Epilepsie und Narkolepsie wie Primidon, Phenytoin, Barbituraten, Carbamazepin,
  Oxcarbazepin, Topiramat, Felbamat, Modafinil
• HIV-Infektionen und Hepatitis C-Infektionen wie Ritonavir, Nelfinavir, Nevirapin und
  Evafirenz
• Hypertonie wie Bosentan
• Tuberkulose wie Rifampicin und Rifabutin

Außerdem nimmt das pflanzliche Arzneimittel Johanniskraut Einfluss auf die Wirkung von Swingo.
Auch bei der Einnahme von Antibiotika kann es zur verzögerten Aufnahme der Antibabypille kommen.

Komplikationen bei Magen-Darm-Problemen

Bei Erbrechen oder Diarrhoe innerhalb von drei bis vier Stunden nach der Einnahme von Swingo, ist der Anweisung einer vergessenen Tablette Folge zu leisten. Bei länger anhaltenden Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sollte ein Arzt konsultiert werden.

Besonderheiten von Swingo

Bei Hauterkrankungen wie Akne können Östrogen und Gestagen das Krankheitsbild verbessern, da die Substanzen, die Ausschüttung des männliche Geschlechtshormons Androgen vermindern.

Nebenwirkungen und Risiken von Swingo

Wie jedes andere Kontrazeptivum weißt auch Swingo Nebenwirkungen auf. Durch eine gesunde Ernährung und regelmäßige ärztliche Untersuchungen können diese auf ein Minimum reduziert werden.
Durch kombinierte hormonale Kontrazeptiven steigt das Thromboserisiko an, da Östrogen und Gestagen Einfluss auf die Blutgerinnung nehmen.

Faktoren wie das Rauchen fördern das Risiko einer Thrombose. Besonders bei Frauen ab 35 Jahren sollte auf das Rauchen verzichtet werden, oder auf andere Verhütungsmethoden zurückgegriffen werden.

Bei Frauen mit Adipositas, Diabetes mellitus, Migräne mit Aura, Hypertonus oder erhöhten Blutfettwerten sind engmaschige ärztliche Untersuchungen anzuraten. Wenn Erkrankungen im engen Familienkreis wie Herzinfarkt oder Schlaganfall bei Personen unter 50 Jahren bekannt sind, besteht eine erhöhte Gefahr, durch die Einnahme von kombinierten Kontrazeptiva auch einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden.

Häufige Nebenwirkungen

• Vaginitis durch Pilzinfektionen
• Depressionen und Stimmungsschwankungen
• Veränderung der Libido
• Nervosität
• Schwindel
• Magen-Darm-Verstimmungen
• Akne
• veränderte Zervikalsekretion
• Brustdrüsensekretion
• Amenorrhoe und Dismenorrhoe
• Wassereinlagerungen
• Gewichtsveränderungen

Gelegentliche Nebenwirkungen

• Gesteigerter oder verminderter Appetit
• Bauchschmerzen und Blähungen
• Hauterkrankungen wie Cloasma, Hirsutismus und Alopezie
• Hypertonie
• veränderte Cholesterinwerte

Seltene Nebenwirkungen

• allergische Reaktionen
• Glukoseintoleranz
• Kontaktlinsenunverträglichkeit
• Cholestase
• Erythema nodosum

Sehr seltene Nebenwirkungen

• Urtikaria
• anaphylaktische Reaktionen
• Angioödem
• Erythema multiforme
• Lebertumore

Das Kontrazeptivum in Bezug auf Brustkrebs

Bei Frauen, die Pille einnehmen wurde ein leichter Anstieg von Brustkrebs beobachtet. Allerdings konnte kein wissenschaftlicher Nachweis erbracht werden, das dies auf das Kombinationspräparat zurückzuführen ist. Vielmehr geht man davon aus, dass durch regelmäßige Kontrollen Mamma Carcinome frühzeitiger diagnostiziert werden.