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Bei diesem Präparat handelt es sich um ein Arzneimittel in Form einer Inhalationslösung, welche einer Erweiterung der Bronchien dient. Salbuhexal enthält den Wirkstoff Salbutamol. Angewandt wird dieser Wirkstoff bei Asthmabeschwerden.

Anwendungsgebiet

• Die Inhalationslösung wird angewendet bei symptomatischer Behandlung einer Erkrankung verengter Atemwege (Obstruktion), die wiederum auftreten bei einer chronisch obstruktiven bronchialen Erkrankung oder Asthma bronchiale mit reversibler Komponente.
• Zur Verhütung durch einen Allergenkontakt verursachten Anfall von Asthma, oder auch durch Anstrengung.
• Zur Anwendung kommt Salbuhexal Inhalationslösung bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen im Alter von 4–11 Jahren.

Achtung: längerfristig soll die Behandlung nur symptomorientiert erfolgen und dann auch nur in Verbindung mit einer Dauerbehandlung, welche entzündungshemmend wirkt.

Salbuhexal soll nur eingesetzt werden, wenn sich ein niedrig dosiertes Beta-2-haltiges Arzneimittel bei der Inhalation-Behandlung der Atemnot, als nicht hinreichend erwiesen hat.

Wirkstoff und Wirkung

Wie auch bei einer anderen inhalativen Behandlung, kann bei der Verwendung von Salbuhexal als Inhalationslösung ein Broncialkrampf mit rasanter Verstärkung des Keuchens auftreten. Tritt dieser Fall ein, sollte sofort, entweder mit einem anderen inhalativen Arzneimittel zur Erweiterung der Bronchien begonnen werden, oder in Form einer veränderten Darreichung, mit einem schnellen Eintritt der Wirkung.

Salbuhexal Inhalationslösung darf nicht zum Tragen kommen, wenn der Patient allergisch gegen Salbutamol ist.

Bei einer akuten Verschlimmerung der Atemnot nach der Inhalation sollte die Therapie sofort abgebrochen werden und der Patientenplan für die Behandlung überprüft werden.
Bei der Salbuhexal Inhaltslösung mit einer Einnahme in hohen Dosen, besteht die Gefahr, dass der Blutzuckerspiegel ansteigt, welches sich bei einem Diabetiker nicht gerade vorteilhaft auswirkt. In diesem Fall sollte der Diabetiker die Abstände seiner Blutzuckerkontrolle verkürzen.

Eine fortschreitende und akute Verschlechterung der Asthmakontrolle im Bereich der Asthmatherapie, kann möglicherweise lebensbedrohlich sein. Merkt der Patient, dass die Wirksamkeit der Salbuhexal Inhalationslösung nachlässt, sollte der Patient seinen Arzt aufsuchen. Zur Beurteilung von Behandlungserfolg und Krankheitsverlauf ist eine tägliche Selbstkontrolle nach ärztlicher Anleitung unabdingbar.

Eine derartige Kontrolle erfolgt zum Beispiel durch eine konstante Messung der Atemstoßstärke mittels eines Peak-flow-Meters.

Äußerst selten wurde über eine Übersäuerung des Blutes (Laktatazidose) berichtet, wenn diese in Verbindung mit einer hohen Dosis Salbutamol steht und über einen Vernebler inhaliert, oder über die Vene appliziert wurde. Hauptsächlich kommt es bei Patienten vor, die wegen einer akuten Asthma-Verschlimmerung behandelt wurden.

Dies kann zu Atemnot und Beschleunigung der Atmung führen. Auch kann es fälschlicherweise als Hinweis auf Versagen der Asthmatherapie hinweisen und somit zu einer unangemessenen Erhöhung der zu behandelnden Dosis führen. Sollte dies der Fall sein, dann bitte ein Gespräch mit dem Arzt suchen.

Einnahme und Anwendung

Eine Anwendung sollte immer genau mit der Absprache eines Arztes erfolgen.
Die Dosierung ist von der Art und Schwere der Symptome abhängig. In regelmäßigen Abständen kann der Arzt dem Patienten eine durchgehende Anwendung der Inhalationslösung verordnen.

Folgende Dosierungsrichtlinien werden hier empfohlen.

Akute Behandlung

• Kinder unter 12 Jahren, eine Einzeldosis mit einem Sprühstoß, zu Beginn des Anfalls.
• Jugendliche ab 12 Jahren & Erwachsene, jeweils eine Einzeldosis mit 1–2 Sprühstößen (auch Gesamtdosis). Zu Beginn des Anfalls.

Sollte die Wirkung nicht ausreichen, kann die Anwendung wiederholt werden. Bei akuter Atemnot sofort einen Arzt aufsuchen.

Vorbeugende Maßnahmen gegen einen Anfall – einmalige Gabe

• Kinder unter 12 Jahren, Einzeldosis und 1–2 Sprühstöße, Gesamtdosis 1–2 Sprühstöße. 10-15 Minuten vor dem Zeitpunkt des Anfalls.
• Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene, Einzeldosis mit 2 Sprühstößen, Gesamtdosis 2 Sprühstöße, jeweils 10–15 Minuten vor dem Anfall.

Trotz dieser Hinweise sollte die Gesamtdosis nicht ohne ärztlichen Rückhalt erfolgen.
Die Dauer der Behandlung kann nur von einem Arzt bestimmt werden. Prinzipiell ist die Anwendungsdauer zeitlich nicht begrenzt, daher kann die Inhalationslösung von Salbuhexal auch längerfristig angewendet werden.

Bei der Inhalation kann es auch zu einer Vielzahl von Erscheinungen im Bereich der Überdosierung kommen. Bemerkbar machen sich diese Erscheinungen in Form von:

• Pulsbeschleunigung
• Herzklopfen
• Verkrampfung der Bronchien
• Brustschmerzen
• Zittern.

Bei Verdacht einer derartigen Überreaktion in der Einnahme, umgehend einen Arzt aufsuchen, da eine vom Arzt verordnete Dosierung auch einmal von den auf der Packung angegebenen Angaben abweichen kann. Die von einem Arzt verordnete Anwendung wird mit dem Patienten individuell abgestimmt. Daher sollte die vom Arzt verordnete Dosis auch nach seinen Angaben erfolgen.

Risiken & Nebenwirkungen

Die Salbuhexal Inhalationslösung enthält 0,1 mg Benzalkoniumchlorid pro ml. In der Umsetzung sind es 20 Tropfen. Diese Zusatzsubstanz kann Atemschwierigkeiten und keuchende Atmung, sowie eine krampfartige Verengung der Atemwege hervorrufen, insbesondere dann, wenn der Patient unter Asthma leidet.

Auch bei Salbuhexal können Nebenwirkungen auftreten, die aber nicht jeden betreffen müssen.

Folgende Angaben zu Nebenwirkungen:

• sehr häufig. Es kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen.
• Häufig: 1 von 10 Personen können davon betroffen sein.
• Gelegentlich: Es kann unter Umständen 1 von 100 Behandelten treffen.
• Selten: 1 von 1000 Behandelten können davon betroffen sein.
• Sehr selten: Eher unwahrscheinlich kann es 1 von 10.000 Behandelten treffen.

Was passiert, wenn der Patient die Anwendung der Inhalationslösung vergessen hat?

In diesem Fall sollte der Patient nicht die doppelte Menge inhalieren. Salbuhexal sollte nur bei Bedarf angewendet werden, daher ist eine nachträgliche Anwendung überflüssig.

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