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Wann word Sultanol angewendet?

Das Medikament eignet sich bei der Problembehandlung von Atemproblemen, Asthma und anderen respiratorischen Erkrankungen. Es wirkt bei Schädigungen von Umwelteinflüssen wie Rauch, Pollen und Tieren.

Sollten dennoch Beschwerden auftreten, so empfiehlt sich der Besuch eines niedergelassenen Arztes um eventuell die Dosis zu erhöhen oder auf ein anderes Medikament umzusteigen. Ebenso wird eine fortlaufende Kontrolle empfohlen.

Anwendung

Sultanol ist ein Medikament zur Inhalation. Das Dosieraerosol setzt einen Nebel frei, welchen man durch den Mund in die Lunge einatmet. Hierfür gibt es eine Anleitung:

• Vor dem ersten Gebrauch sollte man das Medikament auf seine Funktion überprüfen: Dazu entfernt man die Schutzkappe des Mundstückes und drückt an beiden Seiten leicht an. Vor dem ersten Gebrauch sollte man die Flasche gut schütteln. Nun gibt man zwei Sprühstöße in die Luft ab
• Sollte man das Medikament fünf Tage oder länger nicht angewendet haben, sollte man es wieder schütteln und in der Luft testen
• Für die eigentliche Anwendung von Sultanol entfernt man zunächst die Schutzkappe, die am Mundstück platziert ist. Dazu drückt man an den Seiten leicht an.
• Das Dosieraerosol sollte nun auf lose Teile überprüft werden
• Nun schüttelt man den Behälter, um sicherzugehen, dass sich der Inhalt des Medikaments gut vermischt
• Im nächsten Schritt hält man die Flasche senkrecht mit Fingern und Daumen
• Bevor man das Mundstück zwischen die Zähne nimmt, sollte man entspannt ausatmen. Das Mundstück sollte dann mit den Lippen umschlossen werden und durch den Mund eingeatmet werden
• Gleichzeitig mit dem Einatmen drückt man das Behältnis nach unten, um den Sprühstoß freizusetzen
• Der Atem sollte nun angehalten werden und das Dosieraerosol aus dem Mund genommen werden
• Der Atem sollte für ein paar Sekunden angehalten werden, damit das Meidkament gut wirken kann
• Sollten Ihnen mehr als ein Sprühstoß verordnet worden sein, so wiederholen Sie alle Schritte nochmal
• Zum Schluss rastet man die Schutzkappe wieder an das Mundstück

Sollte Nebel aus dem Mundwinkel austreten, so muss der Vorgang wiederholt werden.

Gebrauchshinweis

Zunächst sollte man beachten, dass man seinen Arzt oder Apotheker informieren sollte, falls man vor kurzem andere Arzneimittel angewendet hat oder beabsichtigt welche einzunehmen. Dies ist wichtig, da die Wirkung des Medikamentes Sultanol durch andere Arzneien verstärkt werden kann. Unter den Medikamenten, welche die Wirkung von Salbutamol verstärken, zählen:

• Betamimetika
• Anticholinergika
• Xanthin-Derivaten
• Kortikosteroiden

Betamimetika sind Arzneimittel, welche bei Asthma helfen oder auch bestimmte Mittel, welche für eine Verbesserung des Kreislaufes bestimmt sind. Unter den Anticholinergika zählen zum Beispiel das Ipratropiumbromid. Theophyllin gehört zur Gruppe der Xanthin-Derivaten. Kortikosteroide sind entzündungshemmende Medikamente.

Es sollte auch beachtet werden, dass Sultanol durch trizyklische Antidepressiva, verstärkt auf das Her-Kreislauf-System wirken kann.
Ebenso sollte bei Beta-Rezeptorblockern Vorsicht gewaltet werden, da diese bei der Behandlung von Herzleiden, die Wirkung von Sultanol aufheben können.

Einnahme

Eine gleichzeitige Einnahme von Sultanol und Xanthin-Derivaten und Kortikosteroiden sollte genau abgewägt werden, denn diese Arzneimittel können eine schon bestehende Hypoaliämie verstärken.

Die gleichzeitige Einnahme von Betamimetika oder auch Mutterkornalkaloiden mit Salbutamol darf nicht ohne ärztlicher Überwachung erfolgen.

Es besteht keinerlei Gefahr bei der gleichzeitigen Anwendung von Sultanol und anticholinerger Bronchodilatoren, sowie Expectorantien und Dinatriumglicinat.

Sollte eine Schwangerschaft vorliegen oder befindet man sich in der Stillzeit, so sollte man vor der Anwendung des Medikamentes mit seinem Arzt Rücksprache halten. Sollte man frühzeitige Wehen haben oder droht der Schwangeren eine Fehlgeburt, so darf Sultanol nicht angewendet werden.
Es wurden bislang keine Studien hinterlegt, welche die Wirkung des Medikamentes auf die Muttermilch belegen. Daher sollte das Nutzen-Risiko vor einer Anwendung abgewägt werden.

Risiken und Nebenwirkungen